Wissenschaftskommunikation der FOM Hochschule war gleich dreifach vertreten bei der größten deutschsprachigen Tagung zum Thema
Die Wissenschaftskommunikation hat einen hohen Stellenwert an der FOM Hochschule und so war diese gleich dreifach vertreten bei der größten Tagung zur Wissenschaftskommunikation im deutschsprachigen Raum, dem 12. Forum Wissenschaftskommunikation: mit einem Stand und zwei Tagungsbeiträgen.
Am seinem Stand kam das Referat für Forschungskommunikation der FOM mit Kommunikationskolleginnen und -kollegen anderer Hochschulen zu aktuellen Themen der Wissenschaftskommunikation in den Austausch. Dabei war sie in guter Gesellschaft, weitere Stände hatte beispielsweise das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zum Thema des Wissenschaftsjahrs 2020, der Bioökonomie, der Informationsdienst Wissenschaft (idw) informierte an seinem Stand unter anderem über seine geplanten Aktivitäten zum Thema Wissenschaftsvideo. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt wies auf die Auswirkungen der Art der Ernährung auf das Klima hin, die Initiative „Wissenschaftsstadt Essen“ war vor Ort und selbstverständlich hatte neben vielen weiteren auch der Organisator der Konferenz Wissenschaft im Dialog einen Stand mit dem Fokus auf seinem Portal Wissenschaftskommunikation.de.

Passend zum diesjährigen Themenschwerpunkt der Tagung „Wissenschaft trifft Kunst“ hat die Referentin für Forschungskommunikation der FOM Hochschule Yasmin Lindner-Dehghan Manchadi M.A. im Rahmen des Programmpunktes „Meet & Greet“ Gäste aus dem Museum Folkwang eingeladen. Ziel des gemeinsamen Expertinnengespräches zwischen Frau Lindner-Dehghan Manchadi, Dr. Isabel Hufschmidt, Kuratorin für Forschung, wissenschaftliche Kooperation und Provenienzforschung des Museum Folkwang, und Anka Grosser M.A., Leiterin Kommunikation und Marketing des Museums, war, herauszufinden, inwieweit sich die Kommunikation im Kultur- und Forschungsbetrieb vergleichen lässt. In die Diskussion brachte sich auch das interessierte Fachpublikum mit Fragen ein und so reichten die für den Tagungsprogrammpunkt angesetzten 45 Minuten lange nicht aus, ein angeregtes interdisziplinäres Fachgespräch entfachte. Einigkeit herrschte über die unterschiedlichen Sprachmodi in beiden Bereichen. Sowohl im Kultur- als auch im Forschungsbetrieb gibt es unterschiedliche Zielgruppen, die jeweils eigener Ansprachen und „Services“ bedürfen. Im Vergleich zwischen den Kommunikationsstrategien und -zielen in Kunst und Wissenschaft kam insbesondere der „Museumskommunikation“, die nicht analog zur „Wissenschaftskommunikation“ genutzt werden kann, große Bedeutung als Mittler im Hinblick auf ihre Diversifizierung zu. „Das Museum ist nicht nur Bildungs- und Vermittlungsplattform, sondern verfolgt in seiner Verortung im Kunstbetrieb auch die wissenschaftliche Diskursfähigkeit“, so Frau Grosser – wodurch es zum einen viele Parallelen gibt, die Grenzen zur Hochschule als „reinem“ Wissenschaftsbetrieb jedoch nur schwer zu ziehen sind.
Darüber hinaus präsentierte die Referentin für Forschungskommunikation gemeinsam mit dem Referenten des Rektors der FOM Dipl.-Pol. Holger Gottesmann und dem Referenten für Marketing der Leuphana Universität Lüneburg Dipl.-Kfm. (FH) Philip Dunkhase das interaktive Format „Das Hochschulbarcamp der FOM zu Gast beim 12. Forum Wissenschaftskommunikation“. Bei dem mit 50 Wissenschaftskommunikatorinnen und -kommunikatoren ausgebuchten Programmpunkt wurden in Barcamp-Manier gemeinsam Themen von aktuellem Bedarf ermittelt. Eines dieser Themen, zu dem Informationsbedarf bestand, waren „Die sozialen Medien für die Wissenschaftskommunikation“, dazu hielt Frau Lindner-Dehghan Manchadi eine Vortragssession, in der sie auf die Kanäle Linkedin, Xing, Twitter, Facebook und Instagram einging. Weitere Sessions wurden gehalten zu den Themen „Social Media-Benchmark von Hochschulen“, „Sichtbarkeit von Hochschulwebsites, Kennzahlen (KPI)“, „Engagement fördern“, „Co-Creation“, „Kunstbegriff vs. Wissenschaft“ sowie „Podcasting“, dem Schwerpunktthema des nächsten Hochschulbarcamps an der FOM, sowie die kreativitätsfördernde Session einer anwesenden Künstlerin unter dem Titel „Jeder kann zeichnen!“ – unter anderem als Ansatz zur Illustrierung von Wissenschaftsmeldungen.
Support Forschung | 24.01.2020
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