Kick-Off des Projektes „Resilientes Transformationsmanagement zur Kreislaufwirtschaft in der Textilindustrie (ReTraKT)“  

Organisationen begegnen Risiken, Veränderungen und Störungen. Ein Ansatz dazu, sie widerstandsfähiger zu machen, ist das Resilience Engineering. Es hilft Organisationen dabei, Stressphasen zu antizipieren, sich schnell davon erholen und sich anzupassen, um wieder stabil zu funktionieren.

Das Projekt ReTraKT hat zum Ziel, einen Resilience-Engineering-Methodenkoffer für die kreislaufbasierte Textilwirtschaft zu entwickeln, der in zwei betrieblichen Anwendungsszenarien mit internationalen Wertschöpfungsketten validiert wird. Basierend auf praxisnahen Analysen bestehender Design- und Herstellungsprozesse wird die Umsetzung der entwickelten Instrumente und Methoden praktisch erprobt. Der systemtheoretische Ansatz überträgt erstmalig die Methode des Resilience Engineering auf eine komplexe internationale Wertschöpfungskette. Zur technischen Unterstützung der Textil- und Bekleidungsbranche wird eine digitale „Design for Recycling-Plattform“ aufgesetzt und bei Projektabschluss der Branche zur Verfügung gestellt.

Forschungsorganisationen des Projektes sind das Institute of Automation & Industrial Management (iaim) der FOM Hochschule sowie das Institut für Textiltechnik (ITA) und das Center for Circular Economy (CCE) der RWTH Aachen.

Unternehmenspartnerinnen und -partner sind die i2solutions GmbH, die ORTOVOX Sportartikel GmbH sowie die Thorey Gera Textilveredelung GmbH.

Am 09. April 2025 trafen sich die Partnerinnen und Partner mit dem Projektbevollmächtigen Dr.-Ing. Raymond Djaloeis vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) zum Kick-Off des Projektes in den Räumlichkeiten des Innovation and Learning Centers der ITA Academy in Aachen.

Das Projekt „ReTraKT“ wird im Rahmen des Programms „Zukunft der Arbeit“ als Teil des Forschungsprogramms „Zukunft der Wertschöpfung – Forschung zu Produktion, Dienstleistung und Arbeit“ durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert. Förderkennzeichen: 02L23B010, Projektlaufzeit: 01.03.2025-29.02.2028.

Dipl.-Ing. (FH) Christoph Hohoff | Vize-Kanzler Forschungsorganisation der FOM  | 17.04.2025