KI in der Pflege: FOM Dekan bei der Enquete-Kommission „Künstliche Intelligenz“ des Deutschen Bundestags – Teil 3
Teil 3: Aufgaben, die durch KI unterstützt, übernommen und besser erledigt werden können
Wie schon in Teil 1 und Teil 2 unserer Serie berichtet, wurde Prof. Dr. David Matusiewicz zur vom Bundestag einberufenen Enquete-Kommission „Künstliche Intelligenz“ (KI) eingeladen, um dort die Projektgruppe „KI und Gesundheit (Pflege, Sport)“ zum Thema „KI in der Pflege“ zu beraten.
Der Dekan und wissenschaftliche Direktor des ifgs Institut für Gesundheit & Soziales der FOM wurde unter anderem um Stellung zu Aufgaben gebeten, die durch Technologie, wie z. B. Pflegeroboter und ähnliche Geräte, unterstützt bzw. sogar übernommen und besser erledigt werden können.
Roboter in Rehabilitation, Pflege und zu Hause

„Roboter können sehr gut in der Rehabilitation eingesetzt werden, zum Beispiel Roboter-Exoskelette sowie stationäre und mobile Trainingsgeräte. In der Pflege ist es sinnvoll, die Unterstützung von fahrerlosen Transportsystemen, Reinigungs- bzw. Desinfektionsrobotern, intelligenten Pflegehilfsmittel, Telepräsenz- und Diagnose- sowie emotionalen Robotern zu nutzen. Zu Hause können Kommunikations- und Interaktionsroboter, Mobilitäts- und Handhabungshilfen, komplexe Assistenzroboter sowie IoT-Anwendungen gute Dienste leisten“, resümiert Professor Matusiewicz seine Ausführungen.
Universitätsmedizin Essen sieht ebenfalls große Potenziale

Diese Einschätzung teilt auch Andrea Schmidt-Rumposch, Pflegedirektorin und Vorstand der Universitätsmedizin Essen, mit der die FOM Hochschule schon seit langem gemeinsame Forschungsprojekte und Aktivitäten durchführt. „Im klinischen Setting zeigt sich, dass Pflegefachpersonen einen Großteil ihrer Arbeitszeit mit pflegefernen Tätigkeiten verbringen, beispielsweise im Service- oder Logistikbereich und bei Dokumentationstätigkeiten“, so Frau Schmidt-Rumposch, „hier bestehen große Potenziale für KI und Robotik, die wir nutzen wollen.“
Yasmin Lindner-Dehghan Manchadi M.A. | Referentin Forschungskommunikation | 04.06.2019
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