Die Forschungspreise 2024 der FOM gingen an Prof. Dr. Mira Fauth-Bühler und Prof. Dr. Thomas Mühlbradt
Auch in diesem Jahr verlieh die FOM Hochschule Preise für besondere Verdienste und Engagement in der Forschung. Prof. Dr. Thomas Heupel, Prorektor Forschung, und Vize-Kanzler Dipl.-Ing. (FH) Christoph Hohoff fassten bei der Verleihung den aktuellen Stand des Forschungsgeschehens an unserer Hochschule zusammen und bedankten sich bei den Lehrenden, die sich in erheblichem Umfang für neue wissenschaftliche Erkenntnisse stark machten und engagierten.

Forschungspreis für Prof. Dr. rer. nat. Mira Fauth-Bühler
Einen Forschungspreis erhielt Prof. Dr. rer. nat. Mira Fauth-Bühler. Sie lehrt Wirtschaftspsychologie und forscht am iwp Institut für Wirtschaftspsychologie. Ihre Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Neuroökonomie, Gesundheitspsychologie und Hirnforschung, mit dem Schwerpunkt auf Verhaltenssüchten und Gewohnheiten wie „Smartphone-Sucht“, „Arbeitssucht“, „soziale Medienabhängigkeit“, Glücksspielsucht und Onlinespielsucht. Für ihre Arbeiten auf dem Gebiet der Suchtforschung wurde Prof. Dr. Fauth-Bühler bereits mehrfach ausgezeichnet und hat insbesondere den Wolfram-Keup-Förderpreis und den DG-Suchtforschungspreis erhalten. In zahlreichen nationalen und internationalen Forschungsprojekten arbeitete sie u. a. bereits mit der University of Cambridge, dem King's College London, dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, der Charité in Berlin sowie dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim, zusammen. Ihre Publikationsliste kann neben der iwp-Website vollumfänglich bei Google Scholar eingesehen werden (h-index = 45; i10-index = 73). Neben ihrer Forschungsarbeit ist Prof. Fauth-Bühler auch in der Wissenschaftskommunikation sehr aktiv, sie kommuniziert ihre Forschungsergebnisse breit und allgemein verständlich. Darüber hinaus hat sie die Funktion der Ombudsperson für gute wissenschaftliche Praxis an der FOM inne.
Forschungspreis für Prof. Dr. rer. pol. Thomas Mühlbradt
Einen weiteren Forschungspreis erhielt Prof. Dr. rer. pol. Thomas Mühlbradt. Als Professor für Arbeits- und Ingenieurpsychologie leitet er das Teilvorhaben der FOM im Verbundprojekt „Gesundheitsregion Aachen: innovativ Lernen und Arbeiten (GALA)“, das durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung in den Programmen „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ und „Innovation & Strukturwandel“ gefördert und vom Projektträger Karlsruhe betreut wird. Unter der Federführung des Forschungsinstituts für Rationalisierung (FIR) e. V. an der RWTH Aachen werden hier didaktisch-methodische Konzepte für ein integriertes arbeitsnahes Lernen in der Gesundheitswirtschaft entwickelt. Prof. Dr. Mühlbradt verfügt über langjährige Expertise im Bereich der Drittmittelforschung und unterstützt das Prorektorat Forschung sowie das Ressort Forschungsmanagement regelmäßig bei strategischen Überlegungen und Aktivitäten in diesem Bereich. Prof. Mühlbradts Forschungsschwerpunkte liegen auf dem Lernen im Prozess der Arbeit (Work-based Learning, WBL), menschlicher Arbeit in komplexen Arbeitssystemen sowie Resilience Engineering und Resilient Health Care. Er lehrt Arbeits- und Ingenieurpsychologie und forscht am iaim Institute of Automation & Industrial Management.

Das Vorhaben GALA wird aus Mitteln des BMBF unter dem Förderkennzeichen 02L20B103 gefördert.

Yasmin Lindner-Dehghan Manchadi M.A. | Referentin Forschungskommunikation der FOM Hochschule | 28.03.2024
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