Auf dem Weg zum digitalen Binnenmarkt in Europa – finale e-COMMA-Projektergebnisse online
Das internationale Projekt e-COMMA steht kurz vor seinem erfolgreichen Abschluss. Das europäische Projekt hat sich in den letzten drei Jahren mit der Entwicklung von Kompetenzprofilen im Bereich Online Marketing und e-Commerce auf europäischer Ebene befasst. In Zusammenarbeit mit Partnern aus Frankreich, Italien und Polen hat die FOM Hochschule Profile in diesen Bereichen erarbeitet, die sich am European e-Competence Framework (e-CF) orientieren.
Mithilfe dieser Profile lassen sich Tätigkeitsbereiche insbesondere in kleinen und mittelständischen Unternehmen beschreiben, die über das übliche Stellenprofil hinausgehen. Wenn eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter also künftig zusätzliche Aufgaben im Bereich Online-Marketing übernimmt, lassen sich diese Tätigkeiten mithilfe der e-COMMA-Kompetenzprofile fassen und auf europäischer Ebene beschreiben.
Die erforderlichen Kompetenzen können auf verschiedene Weisen erworben werden. Das Projekt e-COMMA hat dazu ein Trainingskonzept entwickelt, das E-Learning-Elemente mit klassischen Lehrmethoden verbindet. Dieses Trainingskonzept wurde im April 2018 erfolgreich in Wroclaw, Polen, pilotiert. Dort wurde neben den fachlichen Kompetenzen in den Bereichen e-Commerce und Online-Marketing auch der interkulturelle Dialog gefördert.
Die Kompetenzprofile und das erarbeitete Trainingskonzept basieren auf dem europäischen e-Competence Framework und unterstützen so die Arbeitnehmermobilität innerhalb der EU. Nicht nur das Pilot-Training hat verschiedene Nationen in Wroclaw zusammengeführt, auch die Projektergebnisse ermöglichen eine europaweite Wahrnehmung relevanter Kompetenzen. Das Projekt e-COMMA ist damit ein Baustein für die Strategie für einen digitalen Binnenmarkt der EU.
e-COMMA steht kurz vor dem erfolgreichen Abschluss, die Projektergebnisse sind nun öffentlich zugänglich. Die Rollenprofile, das Trainingskonzept und die Trainingsmaterialien sind in englischer Fassung online zugänglich unter www.e-comma.eu. Hier finden Sie auch weitere Informationen über das Projekt.
Das Projekt e-COMMA wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Diese Publikation spiegelt nur die Ansichten der Verfasserin wider, die Kommission kann nicht für die Verwendung der darin enthaltenen Informationen verantwortlich gemacht werden.
Johanna Gelberg, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt e-COMMA, 31.08.2018
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