850 Master-Studierende tauchten mit 80 Lehrenden & Mitarbeitenden tief in die Welt der Forschung an der FOM ein, um geeignete Forschungsfragen für ihre Master-Thesis zu finden – der „Faktor Mensch“ war das umspannende Thema des 3. digitalen Master-
Rund 850 Master-Studierende tauchten in der vergangenen Woche auf der Suche nach einer geeigneten Forschungsfrage für ihre Master-Thesis tief in die Welt der Forschung an der FOM ein. Die Forschungseinrichtungen der FOM öffneten dafür virtuell ihre Türen. Rund 80 Hochschullehrende und -forschende sowie Mitarbeitende und Research Fellows dieser Forschungseinrichtungen, aber auch Absolventinnen und Absolventen wirkten daran mit, den Teilnehmenden aktuelle Forschungsthemen und -arbeiten nahezubringen. Gastvorträge von nationalen und internationalen Forschungspartnern gewährten Einblicke in die Forschungsnetzwerke der Forschungseinrichtungen.
Der Name der Veranstaltung: digitales Master-Forschungsforum. Auf die Eröffnungsveranstaltung am 27. August folgte in der vergangenen Woche die vertiefende Master-Week. Wie in den zwei vorangegangenen Foren fanden alle Tracks und Workshops zum Semesterstart und in den frühen Abendstunden statt, um die Teilnahme vereinbar mit der Berufstätigkeit (und dem Studium) zu ermöglichen.
„Mit dem Thema ‚Faktor Mensch: die Rolle des Individuums in der Transformation von Arbeit & Gesellschaft‘ konnten wir erneut eines finden, das viele an der FOM im Master gelehrten Fachbereiche umspannt. Die Akteurinnen und Akteure aus unseren Forschungseinrichtungen gaben fundierte Einblicke in ihre diesbezüglichen Forschungsarbeiten, sei es aus dem IT-, Technologie- oder Innovationsmanagement, der Wirtschaftspsychologie, Personalwirtschaft, dem Marketing & Sales Management, dem Themenbereich Financial Literacy & Sustainability oder dem Gesundheitsmanagement. Und die Studierenden nutzten ihre Chancen sehr gut, national wie international anerkannte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu ihren Studien zu befragen“, resümiert der Prorektor für Forschung der FOM, Prof. Dr. Thomas Heupel.
Besonders großen Anklang fanden zwei fachübergreifende Workshops. Sowohl unterhaltsam als auch lehrreich wurden unterschiedliche Forschungsmethoden dargestellt. Der Workshop zu qualitativen Methoden wurde angeboten vom Leiter des KCQF KompetenzCentrum für Qualitative Forschung Prof. Dr. Gernot Schiefer. Den Workshop zu quantitativen Methoden führte der international ausgewiesene Experte für Kausale Inferenz Prof. Dr. Karsten Lübke vom ifes Institut für Empirie & Statistik der FOM durch. Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung entwickelt er aktuell ein Online-Angebot zu Kausaler Inferenz für den „KI-Campus“, eine Lernplattform für Künstliche Intelligenz.* Entsprechend fundiert konnte auch er sein Thema darstellen.
Weitere Themen waren u. a. der Einsatz einfacher Methoden aus dem Themenspektrum der Künstlichen Intelligenz (Buchkremer, Institut für IT-Management & Digitalisierung), das „Menscheln“ als humane Seite der Digitalkultur (Weimann, KompetenzCentrum für Technologie- & Innovationsmangement), Möglichkeiten virtueller Zusammenarbeit in Virtual Reality (Schenk Institute of Management & Information Systems), Frauen und Führungsmotivation (Möltner, Institut für Wirtschaftspsychologie), Betriebliches Gesundheitsmanagement, das mit der Chronobiologie bei der Person beginnt (Kantermann, Institut für Arbeit & Personal), organisationale Grenzen und Grenzmanagement (Zimmer, Institut für Personal- und Organisationsforschung), der Trend „Sustainable Finance“ (Klingenberger, Institute for Strategic Finance), die Wichtigkeit des Faktors Mensch für das Sales Management in Zeiten der Digitalisierung (Bolander, College of Business, Florida State University), sonderbare Konsumentendispositionen und -verhaltensweisen in Zeiten der Transformation von Wirtschaft & Gesellschaft und der Umgang damit in Marktforschungsprojekten (Naskrent, KompetenzCentrum für Marketing & Sales Management) oder auch Gesundheit und Arbeit 4.0 (Matusiewicz, Institut für Gesundheit & Soziales), um nur einige zu nennen.
Ausgewählte Master-Absolventinnen und -Absolventen gaben ebenfalls Einblicke in ihre Forschungsarbeiten und ließen die Master-Studierenden an ihren Best Practices zum Schreiben von Abschlussarbeiten teilhaben.
„Die Reaktionen der Studierenden – sowohl auf die Organisation und Durchführung als auch die Vermittlung der Inhalte war auch dieses Mal durchweg positiv. Das zeigt, dass die Arbeit unserer Forschungseinrichtungen auf großes Interesse bei den Studierenden trifft und deren Unterstützung und Know-how im Prozess der Konzeption ihrer Abschlussarbeiten auf große Wertschätzung stößt. Wir danken allen Mitwirkenden für ihr großes Engagement“, so der Vize-Kanzler für Forschungsorganisation, Dipl.-Ing. (FH) Christoph Hohoff.
Das nächste Master-Forschungsforum für die Studierenden der FOM Hochschule ist für den Zeitraum kurz vor Beginn des Sommersemesters 2022 geplant. Die Informationen erhalten sie mit entsprechendem Vorlauf über den FOM Online-Campus. Für Fragen steht Interessierten die E-Mail-Adresse Prorektorat_Forschung@fom.de zur Verfügung.
*Das Verbundprojekt „Was, wie, warum? Einstiegskurs Kausale Inferenz (WWWEKI)“ wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 16DHBQP040 gefördert.
Yasmin Lindner-Dehghan Manchadi M.A. | Referentin Forschungskommunikation der FOM Hochschule | 08.09.2021
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