„Topsharing“ – welche sozialen Kompetenzen benötigt man für das Jobsharing im Top-Management? Eine qualitative Studie und prämierte sowie veröffentlichte Master-Thesis
Beim Topsharing geht es um das Jobsharing im Top-Management bzw. in Führungspositionen allgemein. Die Frage, welche sozialen Kompetenzen es dafür braucht, hat Lyly Luong M.Sc. im Rahmen ihrer Master-Thesis untersucht. Für diese Arbeit wurde Frau Luong beim gfo-Student-Award 2020 mit dem 1. Preis der Jury ausgezeichnet. „Da lag es nahe, diese herausragende Arbeit zu veröffentlichen und wir freuen uns sehr, dass wir Frau Luong für die iwp Schriftenreihe gewinnen konnten“, sagt Prof. Dr. Katharina Sachse vom Institut für Wirtschaftspsychologie (iwp).
„Ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit, meine Arbeit mit einem breiten Publikum zu teilen und bin davon überzeugt, dass Unternehmen von den Ergebnissen profitieren können“, so die FOM Absolventin Luong. „Neben sozialen Kompetenzen wie Perspektivenübernahme, Entscheidungsfreudigkeit und Extraversion sind auch Kompetenzen im Bereich der Reflexibilität wichtig für ein gut funktionierendes Führungstandem. Dazu gehört zum Beispiel die direkte Selbstwahrnehmung, die Fähigkeit, das eigene Verhalten über die Reaktionen des Gegenübers reflektieren zu können. Die Studie liefert einen umfangreichen Überblick über alle wichtigen sozialen Kompetenzen, auf die bei der Auswahl und der Weiterentwicklung von Führungstandems unbedingt geachtet werden sollte. Unternehmen erhalten Hilfestellung in Form eines Anforderungsprofils und eines Muster-Auswahlprozesses für Topsharing-Führungskräfte.“
Die vollständigen Ergebnisse können in Band 6 der iwp Schriftenreihe unter dem Titel „Qualitative Untersuchung sozialer Kompetenzen im Topsharing und deren Berücksichtigung in der Management-Diagnostik“ nachgelesen werden. Das eBook kann kostenfrei auf der iwp-Website heruntergeladen werden.
Zudem wird Frau Luong beim digitalen FOM Master-Forschungsforum im September über ihre Arbeit referieren. Bei dieser regelmäßig stattfindenden Veranstaltung erhalten Master-Studierende Einblicke in aktuelle Forschungsthemen – sowohl durch Forschende als auch durch Absolventinnen und Absolventen der FOM, um sich ihren eigenen Forschungsfragen für die Master-Thesis zu nähern. (» Hier kann der Nachbericht des ersten digitalen Master-Forschungsforums nachgelesen werden, das zum damaligen Zeitpunkt noch ohne eine anschließende „Master-Week“ durchgeführt wurde.)
Das nächste digitale Master-Forschungsforum startet am 27.08.2021 mit der Eröffnungsveranstaltung für alle Master-Studiengänge und setzt sich mit der Master-Week für die einzelnen Vertiefungen – auch die wirtschaftspsychologische – vom 30.08. bis 03.09.2021 fort. Das Fokusthema dieses Master-Forschungsforums wird sein: „Faktor Mensch: die Rolle des Individuums in der Transformation von Arbeit & Gesellschaft“. Für die Master-Studierenden der FOM Hochschule gibt es alle Informationen dazu in Kürze über den FOM Online-Campus.
Yasmin Lindner-Dehghan Manchadi M.A. | Referentin Forschungskommunikation | FOM Hochschule | 15.07.2021
Suche nach Beiträgen
Beitrag teilen
Wirtschaft neu denken: Impulse für die Master-Thesis
Wie können Studierende ihre Master-Thesis an aktuellen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen ausrichten? Das 11. Digitale Master-Forschungsforum der FOM Hochschule lieferte am Freitag wieder einmal inspirierende Antworten – rund um die Zukunft von Wirtschaft und Nachhaltigkeit ...
WeiterlesenForschungsstark und international beachtet: FOM Studierende setzen Impulse zur Positiven Psychologie am Arbeitsplatz
Positive Psychologie wird zunehmend relevant – auch in Unternehmen. Das jetzt erschienene Themenheft der Zeitschrift „Wirtschaftspsychologie“ greift diesen Trend auf: Neun wissenschaftliche Beiträge untersuchen ...
WeiterlesenVerbesserte Versorgung bei Lungenkrebs: DigiNet-Projekt nominiert für Gesundheitspreis
Das Forschungsprojekt (DigiNet) hat das Ziel, die Tumortherapie für Lungenkrebspatientinnen und -patienten zu optimieren. Die in » diesem Artikel veröffentliche Studie zeigt, dass Patientinnen und Patienten von der Versorgungsstruktur des nationalen Netzwerks profitieren und länger leben.
Weiterlesen