Der Nachfolgemonitor 2021 zu Unternehmensnachfolgen im deutschen Mittelstand heute vorgestellt: Bürgschaftsbanken als Stabilitätsanker auch in turbulenten Zeiten – 2020 kein Einbruch bei den Nachfolgen

Die globalen Entwicklungen seit März 2020 haben sich auch auf die deutsche Volkswirtschaft ausgewirkt. Zwischen 2010 und 2019 expandierte die hiesige Wirtschaftsleistung zuvor ununterbrochen, durchschnittlich um 1,9 Prozent. 2020 schrumpfte sie um 4,8 Prozent. Unterbrechungen der Lieferketten resultierten in einer erheblichen Beeinträchtigung der Wirtschaftsaktivität im verarbeitenden Gewerbe. Gesundheitspolitische Vorgaben führten zu einem starken Rückgang im stationären Handel, beim Hotel- und Gaststättengewerbe sowie anderen kontaktintensiven Dienstleistungen.
Die Auswirkungen der Situation auf die Unternehmensnachfolgen im Mittelstand hat das KCE KompetenzCentrum für Entrepreneurship & Mittelstand gemeinsam mit dem Verband Deutscher Bürgschaftsbanken e. V. (VDB) und der Creditreform Rating AG im Rahmen des Nachfolgemonitors 2021 untersucht. Da die Studie zu den Nachfolgen im deutschen Mittelstand bereits seit 2019 durchgeführt wird, konnten die Forschenden zum Vergleich auch auf umfangreiche Vorjahresdaten zurückgreifen (siehe Foto). Die aktuellen Ergebnisse wurden heute in virtueller Form live vorgestellt.
Die vollständigen Ergebnisse können der KCE-Website entnommen werden.
Die Zusammenfassung kann unter dem Titel „Bürgschaftsbanken auch in turbulenten Zeiten Stabilitätsanker bei Unternehmensnachfolgen. Kein Einbruch bei den Unternehmensnachfolgen 2020 im Mittelstand“ ebenfalls auf der KCE-Website nachgelesen werden.
Weitere Informationen auch unter www.nachfolgemonitor.de.
Jana Antkowiak B.A. | Pressereferentin
Yasmin Lindner-Dehghan Manchadi M.A. | Referentin Forschungskommunikation
25.06.2021
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