Leicht zu übersehen: MINT-Bildungsangebote für bisher nicht erreichte Zielgruppe – Keynote & Diskussion  

Mittwoch, 25. Juni 2025, 13:30-15:30 Uhr

Zielgruppe: Bürgerinnen und Bürger, Studierende, Unternehmen, Verbände sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

Die Sicherung von Fachkräften im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) ist eine zentrale Herausforderung. Um diese zu meistern, müssen junge Menschen für MINT-Fächer begeistert werden. Hier gibt es noch viele ungenutzte Potenziale. Beispielsweise Kinder und Jugendliche, die aus den unterschiedlichen Gründen noch keinen Zugang zu (MINT-)Bildungsangeboten gefunden haben. Wir möchten genauer hinschauen: Wer sind diese Gruppen von jungen Menschen, deren Potenziale leicht übersehen werden (können)? „Zugang zu MINT-Bildung darf kein Privileg sein – wir müssen auch die erreichen, die bisher außen vor bleiben“, sagt Christoph Hohoff, Vize-Kanzler Forschungsorganisation der FOM Hochschule. Dabei stellen er und weitere Expertinnen und Experten sich diese Fragen: Welche Faktoren spielen eine Rolle? Wie müssen Angebote zugeschnitten sein, um diese Gruppen zu erreichen? Und welcher Kooperationen und Netzwerke bedarf es, um sie zu erreichen?

Dieser Programmpunkt ist Teil der Projekte MINT.4E und WE-DU MINT, die am iaim Institute of Automation & Industrial Management der FOM durchgeführt werden.

Workshop „Künstliche Intelligenz zum Anfassen und Ausprobieren (nicht nur) für Schülerinnen und Schüler“ – Lerne die Funktionsweise von ChatGPT & Co. kennen und fordere Lehrkräfte, Eltern und interessierte Bürgerinnen und Bürger heraus  

Mittwoch, 25. Juni 2025, 16:00-17:30 Uhr
Zielgruppe: Jugendliche und junge Erwachsene ab 12 Jahren sowie Lehrkräfte, Eltern und weitere Interessierte

Mit KI-ENNA, einem neuronalen Netz zum Ausprobieren, können Schülerinnen und Schüler – sowie natürlich alle Interessierten – einen Einblick in das hardwarenahe Programmieren bekommen. Dazu wird ein „Raspberry Pi“ herangezogen, das ist ein kleiner, günstiger Computer, mit dem man spielerisch Programmieren lernen und Technikprojekte umsetzen kann. So wird den Teilnehmenden ermöglicht, einer echten Künstlichen Intelligenz beim Lernen zuzusehen. Hierbei werden Algorithmen nicht nur anschaulich vorgestellt, sondern gemeinsam so verändert, dass man seine eigene Künstliche Intelligenz trainieren kann. Ob Gesichts-, Objekt- oder Spracherkennung: „Es braucht nur wenige Zeilen Code und macht garantiert Spaß“, verspricht Workshopleiter Prof. Dr. habil. Dennis Klinkhammer, der quantitative Forschungsmethoden lehrt und am ifes Institut für Empirie & Statistik der FOM forscht. „Ein Überblick über verschiedener KI-Tools ist gut, deren Gemeinsamkeiten und die Funktionsweise zu verstehen kann aber ein echter Gamechanger sein!“

Im Takt der Zukunft: Wie innere Uhren und Künstliche Intelligenz unsere Gesellschaft mitbestimmen  

Donnerstag, 26. Juni 2025, 16:00-17:30 Uhr
Zielgruppe: Bürgerinnen und Bürger, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren und Unternehmen

Zwei kompakte Vorträge von je ca. 25 Minuten geben spannende Einblicke in aktuelle Entwicklungen rund um Gesundheit, die innere Uhr des Menschen und den Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI). Im Anschluss gibt es Raum für gemeinsame Diskussion. Moderiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Christian Rüttgers. Er leitet das FOM Hochschulzentrum Essen und forscht am ipo Institut für Personal- & Organisationsforschung der FOM, dessen stellvertretender wissenschaftlicher Direktor er ist.

„Chronobiologie für eine gesunde Gesellschaft der Zukunft“ – In seiner Keynote spricht Prof. Dr. habil. Thomas Kantermann über den natürlichen Takt unserer Körper und darüber, wir diesen im Alltag besser berücksichtigen können – für eine gesündere Gesellschaft von morgen. „Das richtige Licht zur richtigen Zeit trägt maßgeblich zum Erhalt der Gesundheit bei“, sagt Professor Kantermann, der Gesundheitspsychologie lehrt und das iap Institut für Arbeit & Personal der FOM Hochschule leitet.

„Wie KI unser Denken verändert“ – Prof. Dr. Thomas Druyen berichtet in seiner Keynote davon, wie KI und virtuelle Welten auf unser Denken und Fühlen wirken. Der Vortrag zeigt, was das für unterschiedliche Generationen bedeutet – und warum wir darüber sprechen sollten. Professor Druyen ist Gründer und Direktor des Instituts für Zukunftspsychologie und Zukunftsmanagement an der Sigmund Freund PrivatUniversität Wien sowie Präsident der opta data Zukunftsstiftung.

Globale Klimapolitik im Fokus: China, USA und Deutschland auf dem Weg zum 2-Grad-Ziel des Paris-Abkommens  

Donnerstag, 26. Juni 2025, 18:00-19:30 Uhr
Zielgruppe: Bürgerinnen und Bürger, Schülerinnen und Schüler, Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

Einladung zur Diskussion! – Die Klimakrise zählt zu den größten globalen Herausforderungen unserer Zeit. Um das 2-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erreichen, sind sowohl nationale Maßnahmen als auch internationale Zusammenarbeit entscheidend. Doch welche klimapolitischen Strategien verfolgen China, die USA und Deutschland konkret? Und welche wirtschaftlichen, technologischen sowie geopolitischen Rahmenbedingungen prägen ihr jeweiliges Engagement für den Klimaschutz? 

„Ohne deutliche Emissionsminderungen in China und den USA ist das Klimaziel nicht erreichbar – sie sind die größten Emittenten weltweit. Deutschlands Aufgabe ist es, zu zeigen, dass Klimaschutz ohne gesamtwirtschaftliche Einbußen möglich ist", sagt Prof. Andreas Oberheitmann, der der Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insb. International Management lehrt und das KCBT German-Sino Competence Center of Business & Technology der FOM leitet. Gemeinsam mit Susanne Löhr (Geschäftsführerin Konfuzius-Institut Metropole Ruhr e.V.) moderiert er die Veranstaltung. 

Zusammen mit Prof. Dr. Estelle Herlyn, die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Beschaffung und Nachhaltigkeit lehrt und das KCN KompetenzCentrum für nachhaltige Entwicklung der FOM leitet, sowie Dr. Eva Sternfeld (freiberufliche Expertin für Umwelt- und Klimaschutz) beleuchten sie die klimapolitischen Ansätze der drei Wirtschaftsmächte. Im Dialog mit dem Publikum möchten sie Herausforderungen und mögliche Lösungswege diskutieren.

Start, Abschluss und vollständiges Programm des Wissenschaftssommers 2025  

Eröffnet wird der diesjährige Wissenschaftssommer am 10. Juni 2025 an der Universität Duisburg-Essen mit einem Wissenschaftsabend zum Thema „Wissenschaft und Bildung für eine nachhaltige Zukunft“. Mit einem „Science Slam“ endet er am 27. Juni 2025 ab 19 Uhr in der Weststadthalle Essen. Weitere Informationen dazu gibt es hier. Das gesamte Programm des Essener Wissenschaftssommers 2025 mit allen Beiträgen kann hier abgerufen werden.

Studienberatung hilft bei Fragen zu den Angeboten der FOM  

Wenn Sie Fragen zu den FOM Angeboten haben: Unsere Studienberatung hilft Ihnen gern weiter: telefonisch unter 0800 1 95 95 95 oder per Mail an studienberatung@fom.de.