Getrennt und doch verbunden – wissenschaftliche Mitarbeitende aus der Forschung in virtuellem Workshop  

Die aktuell schwierigen, der Pandemie geschuldeten Bedingungen haben auch Einfluss auf die Forschung an der FOM Hochschule. Wissenschaftliche Tagungen fallen aus oder finden im virtuellen Raum statt, persönliche Treffen von Forschungsgruppen oder Projekt-Teams haben schon lange nicht mehr stattgefunden. Und auch die interne Organisation der Forschungseinrichtungen und der Forschungskoordination musste neu gedacht und strukturiert werden. Ein Austausch aller wissenschaftlichen Mitarbeitenden – tätig an den FOM Hochschulzentren in Essen, München, Nürnberg und Hamburg – schien zunächst undenkbar.

„Bitte erst Freitag öffnen“, also am Morgen des Workshops – so stand es auf den Überraschungsumschlägen, die die Organisatorinnen und Organisatoren den Kolleginnen und Kollegen zuvor auf die Schreibtische gelegt hatten | Bild: FOM/Yasmin Lindner

 

Am vergangenen Freitag kamen trotz aller organisatorischen und technischen Hürden die wissenschaftlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu einem zentralen, virtuellen Workshop zusammen. Das Programm haben die Beteiligten im Vorfeld selbst organisiert und gestaltet und konnten zudem einen national wie international erfolgreichen FOM Wissenschaftler, der sowohl am Institut für Gesundheit & Soziales (ifgs) als auch am Institut für Empirie & Statistik (ifes) aktiv ist, als Referenten gewinnen. Prof. Dr. Thomas Kantermann hielt einen Gastvortrag zum Themenfeld „Arbeit und Gesundheit im Kontext der Chronobiologie“.

Einige der Workshop-Teilnehmenden haben auch den Inhalt der Umschläge fotografiert – die Überraschung war gelungen und so waren alle gut ausgestattet für den Tag | Bild: FOM/Yasmin Lindner

 

Weitere Programmpunkte waren nach der Begrüßung durch den Vize-Kanzler für Forschungsorganisation Dipl.-Ing. (FH) Christoph Hohoff die Vorstellung des Projektes „AgilKom“, ein Quiz zum Publizieren an der FOM, ein Kurzfilm und Quiz zum Thema Internationales und internationale Projekte, die Vorstellung des Insitute of Automation & Industrial Management (iaim), die Vorstellung der Aktivitäten der Forschungskommunikation, eine Präsentation des Projektes „DIAMANT“, die Vorstellung der nationalen Projekte ToP und Goal-ASV am Institut für Gesundheit & Soziales, die Vorstellung des Instituts für Statistik & Empirie und seiner groß angelegten regelmäßigen Sommerumfragen und Weihnachtsbefragungen, ein Impulsvortrag mit dem Titel „Nicht mittendrin, aber trotzdem immer dabei“ über die Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an einem Hochschulzentrum sowie ein abschließender Vortrag des Prorektors für Forschung Prof. Dr. Thomas Heupel.

Feedback aus der anschließenden anonymen Befragung zum Workshop

 

„Wie jedes Jahr war es auch in diesem wertvoll, mit den Mitarbeitenden der Forschung aus den verschiedenen Landesteilen, Forschungseinrichtungen und Projekten zum gemeinsamen Austausch zusammenzukommen. Und auch wenn dies in diesem Jahr lediglich virtuell möglich war, war die Stimmung gut und man merkte, wie gut der interdisziplinäre Austausch und die formelle wie informelle Kommunikation taten. Das spiegelt auch die anschließende anonyme Befragung wider. Die Mitarbeitenden haben in der Programmgestaltung genauso viel Engagement und Flexibilität bewiesen wie insgesamt in ihrer Arbeit, die vor allem in diesem Jahr besondere Herausforderungen stellte“, freut sich Vize-Kanzler Christoph Hohoff.

Die Projekte „Experimentierräume in der agilen Verwaltung (AgilKom)“ (FKZ EXP.00.00019.18) und „Digitalisiertes Ideen- und Arbeitsmanagement in Produktion, Logistik und Handel (DIAMANT)“ (FKZ EXP.00.00014.18) werden im Rahmen der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) durchgeführt und durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert. 

Das Projekt „GOAL-ASV – Generelle, alle ASV-IndikatiOnen übergreifende EvALuation und Weiterentwicklung der ASV-RL (§ 116b SGB V)“ (FKZ 01VSF19002) wird aus Mitteln des Innovationsfonds zur Förderung von Versorgungsforschung (§ 92a Abs. 2 Satz 1 SGB V) durch den Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) gefördert. 

Das Vorhaben Teilhabe durch soziokulturelle Öffnung? (Post-) migrantische Fachkräfte und Patienten im institutionellen Wandel am Beispiel von Medizin und Pflege (ToP)“ (FKZ 01UM1810BY) wird im Rahmen des Programms „Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften“, Richtlinie zur Förderung der Maßnahme „Migration und gesellschaftlicher Wandel“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. 

 

Yasmin Lindner-Dehghan Manchadi M.A. | Referentin Forschungskommunikation | 17.09.2020