Call for Papers: Schichtarbeit und das Individuum – Expertinnen & Experten aus den Fachbereichen Ökonomie, Herz-Kreislauf-Gesundheit, Psychologie, Arbeitszeitgestaltung und Soziologie gefragt  

Möchten Unternehmen Schichtarbeitszeiten entsprechend aktuellen Erkenntnissen umgestalten, entstehen Kosten und Unsicherheiten. Die positiven Effekte, die bei einer solchen Umgestaltung entstehen, wurden bislang vor allem für den Durchschnitt der Schichtarbeitenden erarbeitet. Was dabei noch nicht ausreichend erfolgt ist, sind zum einen individualisierte Empfehlungen und zum andere die positiven ökonomischen Effekte, die sich daraus ergeben können.

Prof. Dr. habil. Thomas Kantermann (Foto: FOM)

Mit dem Call for Papers zum Thema „Schichtarbeit und das Individuum“ sollen entsprechend nicht nur Forschende aus der Chronobiologie und der Schlafforschung angesprochen werden, sondern ebenfalls solche aus den Bereichen Herz-Kreislauf-Gesundheit, Ökonomie, Psychologie, Arbeitszeitgestaltung und Soziologie.

Das internationale, peer-reviewte Open-Access-Journal „Clocks & Sleep“ führt erstmals die beiden Fachbereiche Chronobiologie und Schlafforschung zusammen. Für die geplante Spezialausgabe „Shift-Work and the individual“ soll das Thema nun auch für die genannten weiteren Bereiche geöffnet und vor allem auch ökonomische Aspekte mit aufgenommen werden. Und das Thema soll eine höhere Anwendungsorientierung erhalten.

Verantwortlich für diese Spezialausgabe des Journals und den Call ist der Humanchronobiologe Prof. Dr. habil. Thomas Kantermann, der am ifgs Institut für Gesundheit & Soziales sowie am iap Institut für Arbeit & Personal der FOM Hochschule forscht und an den FOM Hochschulzentren Neuss, Essen und Dortmund lehrt. Aufgrund seiner Expertise auf dem Gebiet wurde er für diese Spezialausgabe angefragt.

Alle Informationen zum Call for Papers können der Website von „Clocks & Sleep“ hier entnommen werden.

Yasmin Lindner-Dehghan Manchadi M.A. | Referentin Forschungskommunikation | 12.08.2020