Call for Papers: Schichtarbeit und das Individuum – Expertinnen & Experten aus den Fachbereichen Ökonomie, Herz-Kreislauf-Gesundheit, Psychologie, Arbeitszeitgestaltung und Soziologie gefragt
Möchten Unternehmen Schichtarbeitszeiten entsprechend aktuellen Erkenntnissen umgestalten, entstehen Kosten und Unsicherheiten. Die positiven Effekte, die bei einer solchen Umgestaltung entstehen, wurden bislang vor allem für den Durchschnitt der Schichtarbeitenden erarbeitet. Was dabei noch nicht ausreichend erfolgt ist, sind zum einen individualisierte Empfehlungen und zum andere die positiven ökonomischen Effekte, die sich daraus ergeben können.

Mit dem Call for Papers zum Thema „Schichtarbeit und das Individuum“ sollen entsprechend nicht nur Forschende aus der Chronobiologie und der Schlafforschung angesprochen werden, sondern ebenfalls solche aus den Bereichen Herz-Kreislauf-Gesundheit, Ökonomie, Psychologie, Arbeitszeitgestaltung und Soziologie.
Das internationale, peer-reviewte Open-Access-Journal „Clocks & Sleep“ führt erstmals die beiden Fachbereiche Chronobiologie und Schlafforschung zusammen. Für die geplante Spezialausgabe „Shift-Work and the individual“ soll das Thema nun auch für die genannten weiteren Bereiche geöffnet und vor allem auch ökonomische Aspekte mit aufgenommen werden. Und das Thema soll eine höhere Anwendungsorientierung erhalten.
Verantwortlich für diese Spezialausgabe des Journals und den Call ist der Humanchronobiologe Prof. Dr. habil. Thomas Kantermann, der am ifgs Institut für Gesundheit & Soziales sowie am iap Institut für Arbeit & Personal der FOM Hochschule forscht und an den FOM Hochschulzentren Neuss, Essen und Dortmund lehrt. Aufgrund seiner Expertise auf dem Gebiet wurde er für diese Spezialausgabe angefragt.
Alle Informationen zum Call for Papers können der Website von „Clocks & Sleep“ hier entnommen werden.
Yasmin Lindner-Dehghan Manchadi M.A. | Referentin Forschungskommunikation | 12.08.2020
Suche nach Beiträgen
Beitrag teilen
Wirtschaft im Stau: Was Unternehmen jetzt wieder mehr Freiheit verschaffen und den Standort Deutschland stärken würde
Unternehmen in Deutschland arbeiten in einem System der Sozialen Marktwirtschaft. Dieses soll Wohlstand für möglichst viele schaffen. Es verbindet eine leistungsfähige, weitgehend freie Wirtschaft – in der Angebot und Nachfrage die Preise bestimmen – mit einem Staat, der für fairen Wettbewerb sorgt und Menschen schützt, die Unterstützung brauchen, ohne jedoch zu stark einzugreifen.
WeiterlesenZwischen Reizüberflutung und Gedächtnislücken: Wie Storytelling die Werbung für Menschen mit und ohne ADHS verbessert
„Between Stimulus Overload & Memory Gaps: How Storytelling Enhances Advertising for People with ADHD“ ist der Titel einer gemeinsamen Studie von Viviane Dreide B.A. und Prof. Dr. Marcus Stumpf. Sie analysierten, wie neurodivergente Zielgruppen ...
WeiterlesenTransformation der Textilbranche von linear zu zirkulär – Einladung zur Konferenz „RETRAKT – Join the Circle“
Die Welt droht, am textilen Abfall zu ersticken. 120 Mio. Tonnen Textilmüll fallen weltweit jährlich an, wovon bislang lediglich 1 % recycelt wird. Zeit, zu Handeln. Das hat auch die Europäische Union (EU) erkannt und sich entschieden, die Textil- und Bekleidungsbranche ...
Weiterlesen

