Lokale Bündnisse für Familien – Analyse der Übertragbarkeit des deutschen Modells auf polnische Kommunen  

Das Projekt „Alliance for the family“ zielt auf die Entwicklung, Erprobung und Implementierung eines Modells eines lokalen Netzwerkes von Institutionen ab, das darauf ausgerichtet ist, die Rolle von Familien in Quartieren zu stärken. Es fokussiert grenzüberschreitend zwischen Polen und Deutschland Initiativen des Typs „Bündnis für Familie“, in denen kommunale Behörden und Organisationen eine Schlüssel- und Integrationsrolle darstellen.

Unter Federführung des Akademischen Zentrums für Information und Bildung in Europa (ACIEE) in Warschau wirken das ifgs Institut für Gesundheit & Soziales der FOM Hochschule und die polnische Stadt Ełk an dem Vorhaben mit.

In der Zeit vom 27.01.2020 – 31.01.2020 besuchte eine polnischen Delegation das ifgs in Essen und führte eine Reihe von Expert*innengesprächen mit kommunalen Akteuren, die am Essener Bündnis für Familien beteiligt sind.

Bürgermeister Rudolf Jelinek und die polnische Delegation im Essener Rathaus.
Ein Höhepunkt der Reise war ein Empfang und ein Gespräch mit Hr. Rudolf Jelinek, dem Bürgermeister der Stadt Essen, im Rathaus der Stadt. (Foto: Moritz Leick, Stadt Essen)

Unter der Leitung von Tomasz Andrukiewicz, Bürgermeister von Ełk, wirkten Irena Podlecka, Leiterin der Abteilung für Sozialpolitik der Stadt, sowie Magdalena Sulżycka, Spezialistin für Gesundheitsschutz & soziale Unterstützung der Stadt, an den Gesprächen mit.

Dr. Marek Kulesza, Projektleiter am AICEE und Wissenschaftler an der Kardinal-Wyszyński-Universität in Warschau sowie seine Kollegin Dr. Katarzyna Rychlicka-Maraszek vom Institut für soziale Prävention und Resozialisierung begleiteten die Delegation.

Ein Höhepunkt der Reise war ein Empfang und ein Gespräch mit Hr. Rudolf Jelinek, dem Bürgermeister der Stadt Essen, im Rathaus der Stadt.

Frau Prof. Tanja Kistler, Projektleiterin am ifgs, analysierte am Ende der Delegationsreise gemeinsam mit den polnischen Partnern die Ergebnisse der Gespräche und deren Einfluss auf den weiteren Projektverlauf.

Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF Polen) gefördert.

Ziel der Europäischen Union ist es, dass alle Menschen eine berufliche Perspektive erhalten. Der ESF verbessert die Beschäftigungschancen, unterstützt die Menschen durch Ausbildung und Qualifizierung und trägt zum Abbau von Benachteiligungen auf dem Arbeitsmarkt bei.

 

Dipl.-Ing. (FH) Christoph Hohoff | Vizekanzler Forschungsorganisation | 07.02.2020