MINT-Feriencamps: Wer wird denn da gleich in die Luft gehen?  

Gewinnung von mehr jungen Menschen für ein MINT-Studium oder eine MINT-Ausbildung sowie die Förderung der Talente möglichst vieler junger Menschen, das sind die gemeinsamen Ziele der Partner in der zdi-Gemeinschaftsoffensive. MINT umfasst die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.

Max, das Maskottchen der Bildungsinitiative KidsgoMINT beim Stratosphärenflug im Rahmen des MINT-Feriencamps (Foto: FOM)

Das Institute of Automation & Industrial Management der FOM Hochschule und das zdi-Zentrum MINT Netzwerk Essen beteiligen sich an der Umsetzung dieser Ziele, indem sie an der FOM in Essen in den Schulferien kostenfreie MINT-Camps für Schülerinnen und Schüler anbieten.

Während der Osterferien wurden erstmals gleich zwei Camps mit den Titeln „zdi hebt ab“ sowie „zdi am Rande des Weltalls“ angeboten. In der Zeit vom 15.04.2019 bis zum 26.04.2019 beschäftigten sich dreißig Schülerinnen und Schüler im Alter von 13 bis 16 Jahren mit unterschiedlichen MINT-Themen rund um das Fliegen und Schweben, blieben dabei aber dank der Anleitung erfahrener Dozentinnen und Dozenten und der Begleitung durch die Koordinatorin Christiane Schuld vom zdi-Zentrum fest auf Boden von Naturwissenschaften und Technik.

Zwei Schüler beim Bau der Quadrocopter beim FOM MINT-Feriencamp (Foto: FOM)

Neben der Beschäftigung mit dem Bau und der Funktion von Quadrocoptern oder der Vorbereitung und Durchführung des Messflugs eines Wetterballons kam dabei die Berufs- und Studienorientierung nicht zu kurz. Die in der Studienberatung der FOM Hochschule tätigen Sarah Schönwald und Peter Cornelius standen den Jugendlichen dabei Rede und Antwort.

Neu am zdi-Essen ist die Beschäftigung mit einem weiteren Ziel der Landesoffensive, der frühzeitige Heranführung junger Menschen an gesellschaftlich relevante Themen über MINT-Zugänge. Das Projekt „Nur mal schnell die Welt retten“ beschäftigt sich mit der Konzeption von Angeboten zum Themenfeld Nachhaltigkeit, die zukünftig auch in Form von Camps angeboten werden sollen. Welche Technologien und naturwissenschaftlichen Kenntnisse beim Aufstieg in die Luft von Nutzen sind, haben die Camps in den Osterferien eindrücklich gezeigt. Zukünftig wird es z. B. darum gehen herauszufinden, wie schadstoffbelastet die Luft ist, in die die Drohnen und Ballons aufsteigen.

Die MINT-Feriencamps wurden durch die gemeinnützige BCW-Stiftung gefördert.

Dipl.-Ing. (FH) Christoph Hohoff | wissenschaftliche Koordination des iaim Institute of Automation & Industrial Management | 10.05.2019