Call for Presentations: Agenda 2030 – systemische Perspektiven
Die Agenda 2030 stellt mit den 17 Sustainable Development Goals (SDGs) seit dem 1. Januar 2016 den international abgestimmten Ansatz der UN für die nächsten 15 Jahre mit Blick auf eine nachhaltige Entwicklung dar.
Zweifelsohne ist das Zustandekommen dieser Agenda als großer Erfolg zu werten. Allerdings ist es nur in der Theorie einfach, die verschiedenen Anliegen, die sich hinter dem Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung verbergen nebeneinanderzustellen. Auf der Ebene der Realisierung und Umsetzung werden schnell prinzipielle Schwierigkeiten und Herausforderungen deutlich. So ist es bis heute nicht gelungen nachzuweisen, dass die beiden großen Nachhaltigkeitsanliegen „Umweltschutz“ und „nachholende wirtschaftliche Entwicklung“ gleichzeitig umsetzbar sind. Somit ist die Agenda 2030 durch massive Zielkonflikte gekennzeichnet. Darüber hinaus stellen das anhaltende Weltbevölkerungswachstum und ungeklärte Finanzierungsfragen nur zwei der weiteren Herausforderungen dar.
Vor diesem Hintergrund richtet das KompetenzCentrum für nachhaltige Entwicklung (KCN) der FOM Hochschule am 7. November 2019 unter der Leitung von Prof. Dr. Estelle L.A. Herlyn und Prof. Dr. Magdalène Lévy-Tödter eine Konferenz aus. Der Titel wird sein: „Agenda 2030: Systemische Perspektiven“, Ort: FOM Hochschulzentrum Düsseldorf.
Im Zentrum der Veranstaltung stehen die folgenden Themenschwerpunkte:
- Auseinandersetzung mit dem systemischen Charakter der Agenda 2030 und den mit ihr einhergehenden Herausforderungen
- Diskussion von Lösungsansätzen, die trotz aller Herausforderungen Hoffnung machen und Potenzial haben
- Entwicklung von Handlungsempfehlungen
Wir freuen uns über Beiträge in deutscher Sprache zu den folgenden Fragestellungen:
- Die Agenda 2030 als systemische Herausforderung
- Beiträge zur Umsetzung der Agenda 2030
Diese sollten inhaltlich einem der folgenden sechs Workshops zugeordnet werden können:
- Systemtheorie als Impulsgeber für unternehmerisches Nachhaltigkeitsmanagement
- Nachhaltigkeit in globalen Wertschöpfungsketten
- Unternehmerische Gemeinschaften und nachhaltige Entwicklung
- Nachhaltige Mobilität (Individual und Güterverkehr): Interdisziplinäre Zugänge
- Die Rolle von Ressourcen und Abfällen in der Agenda 2030
- Ökonomische Instrumente für Entwicklung und Klimaschutz
Mögliche Beitragsformen sind:
- Vortrag (15 Minuten + ca. 10 Minuten Diskussion)
- Poster (DIN A0)
Natürlich können weitere interessante Themenvorschläge eingereicht werden. Eine Veröffentlichung als Special Issue in einem Journal soll im Rahmen der Konferenz besprochen werden.
Bitte reichen Sie ein Abstract Ihres geplanten Beitrags ein, der 500 Wörter nicht überschreitet. Senden Sie Ihr Abstract als pdf-Datei unter Angaben Ihrer Kontaktdaten und institutionellen Anbindung bis zum 23. Juni 2019 per E-Mail an Prof. Dr. Magdalène Lévy-Tödter, magdalene.levy@fom.de. Rückfragen können auch an diese Mail-Adresse gesendet werden.
Die Konferenz richtet sich an Personen aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft, die sich in ihrem Umfeld für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen.
Yasmin Lindner-Dehghan Manchadi M.A. | Referentin Forschungskommunikation | 28.03.2019
Suche nach Beiträgen
Beitrag teilen
Wirtschaft neu denken: Impulse für die Master-Thesis
Wie können Studierende ihre Master-Thesis an aktuellen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen ausrichten? Das 11. Digitale Master-Forschungsforum der FOM Hochschule lieferte am Freitag wieder einmal inspirierende Antworten – rund um die Zukunft von Wirtschaft und Nachhaltigkeit ...
WeiterlesenForschungsstark und international beachtet: FOM Studierende setzen Impulse zur Positiven Psychologie am Arbeitsplatz
Positive Psychologie wird zunehmend relevant – auch in Unternehmen. Das jetzt erschienene Themenheft der Zeitschrift „Wirtschaftspsychologie“ greift diesen Trend auf: Neun wissenschaftliche Beiträge untersuchen ...
WeiterlesenVerbesserte Versorgung bei Lungenkrebs: DigiNet-Projekt nominiert für Gesundheitspreis
Das Forschungsprojekt (DigiNet) hat das Ziel, die Tumortherapie für Lungenkrebspatientinnen und -patienten zu optimieren. Die in » diesem Artikel veröffentliche Studie zeigt, dass Patientinnen und Patienten von der Versorgungsstruktur des nationalen Netzwerks profitieren und länger leben.
Weiterlesen