„Muße ist die Tochter der Disruption“ oder: Erfolgreiches Agieren in der neuen digitalen Arbeitswelt
„Ohne Muße kein zukünftiger Erfolg“, proklamiert Prof. Dr. Christoph Schönfelder und ergänzt: „Um die Herausforderungen in hoch komplexen Handlungskontexten zu meistern, bedarf es einer Haltung, die durch sturkturellen Optimismus gekennzeichnet ist. Diese Haltung wird primär durch Muße entwickelt und gestärkt.“
Er lehrt Allgemeine BWL, insbesondere Personal- und Organisationsentwicklung an der FOM in Dortmund und befasst sich seit mehr als 15 Jahren mit dem Potenzial der Muße für unternehmerisches Handeln. Zu diesem Thema hat er vor Kurzem das Buch „Muße – Garant für unternehmerischen Erfolg. Ihr Potenzial für Führung und die Arbeitswelt 4.0“ veröffentlicht.
Auch an anderer Stelle befasst sich die FOM stark mit dem Einfluss von Komplexität auf den Arbeitskontext – z. B. begründet durch die Digitalisierung –, beispielsweise am ipo Institut für Personal & Organisationsforschung in dem BMBF-Verbundprojekt „KODIMA“. Das ipo erforscht darin am Beispiel von Steuerberatungskanzleien die Auswirkungen der Digitalisierung auf Führungs- und Organisationsstrukturen.
Zukunftsweisende Trends für die Arbeitswelt von morgen werden auch auf der Fachmesse „Zukunft Personal Nord“ vorgestellt und diskutiert. Hier geht es um die Themen Führung, Employer Branding, Talent Management, Agiles Arbeiten und Corporate Learning. Am 15. und 16. Mai 2018 fand die Messe wieder in Hamburg statt – dieses Mal unter dem Titel „Disruptive Leadership“. Erneut nutzten rund 4.000 Personaler die Messe, um sich einen Marktüberblick zu verschaffen, ihr Wissen auf den neuesten Stand zu bringen und sich mit Fachkollegen und Experten zu vernetzen.
Professor Schönfelder war eingeladen worden, einen Vortrag zu halten. Unter dem Titel „Muße ist die Tochter der Disruption“ offenbarte er, inwiefern sich Muße positiv auf den eigenen Entwicklungswillen und einen strukturellen Optimismus auswirkt, der für erfolgreiches Agieren in der neuen digitalen Arbeitswelt eine zentrale Haltung darstellt.
Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt KODIMA wird im Rahmen des Programms „Zukunft der Arbeit“ (FKZ 02L15A312) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei der FOM.
Yasmin Lindner-Dehghan Manchadi, Referentin Forschungskommunikation, 30.05.2018
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