Wie könnte sich das Fehlzeitengeschehen in einer agilen kommunalen Verwaltung verändern, die in Folge der Digitalisierung und von Arbeit 4.0 wahrscheinlich wird? Ein Beitrag von Prof. Richenhagen
Der Krankenstand der öffentlichen Verwaltung einschließlich der Sozialversicherung ist im Branchenvergleich relativ hoch. Dies gilt für alle Verwaltungsebenen und ist schon seit 20 Jahren festzustellen.
In der wissenschaftlichen Diskussion wird davon ausgegangen, dass die Fehlzeitenquoten auch unter Berücksichtigung spezifischer Charakteristika der öffentlichen Verwaltung, wie zum Beispiel Alters- und Geschlechterstruktur, Beschäftigung Schwerbehinderter etc., als überdurchschnittlich hoch angesehen werden müssen.
Prof. Dr. Gottfried Richenhagen, Direktor am Institut für Public Management (ifpm) der FOM, widment dem Thema, das für Arbeitnehmer wie Arbeitgeber ein großes Problem darstellt, einen Beitrag in einem Sammelband. Darin stellt er sich die Frage, ob die Ursachen hierfür in den Arbeitsbedingungen oder im Arbeitsunfallgeschehen zu finden sind und beantwortet diese auch gleich: Dies scheint nicht der Fall zu sein.
Anschließend wird folgende Prognose vorgenommen: Wie könnte sich das Fehlzeitengeschehen in einer agilen kommunalen Verwaltung verändern, die in Folge der Digitalisierung und von Arbeit 4.0 wahrscheinlich wird?
Herausgeber des Bands, der im September 2018 erscheinen wird, sind Prof. Dr. David Matusiewicz, Direktor am Institut für Gesundheit & Soziales (ifgs) der FOM, Prof. Dr. Volker Nürnberg, Partner und Experte für Gesundheitswirtschaft bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO, und Dr. Stephanie Nobis vom GET.ON Institut für Online Gesundheitstranings.
Der Sammelband wird den Titel „Gesundheit und Arbeit 4.0 – Wenn Digitalisierung auf Mitarbeitergesundheit trifft“ tragen.
Hier gibt es bereits eine erste Leseprobe.
Yasmin Lindner-Dehghan Manchadi, Referentin Forschungskommunikation
12.04.2018
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