Neurobiologische Grundlagen menschlichen Altruismus' - Dissertation zum Thema von FOM Absolventin in nur zweieinhalb Jahren
FOM Absolventin Dr. Nina Marsh schloss ihre Dissertation an der Universität Bonn nach nur zweieinhalb Jahren mit dem Prädikat „Magna cum laude“, also sehr erfolgreich ab. Das innovative Thema sind die neurobiologischen Grundlagen menschlichen Altruismus‘, insbesondere bei nachhaltigem Verhalten. Die Akademikerin leitet zudem hauptberuflich eine Stabsstelle für Innenrevision.
Drei bis vier Jahre, manchmal auch sechs – das ist der Zeitrahmen, den Absolventen in der Regel für die Promotion benötigen. Dr. Nina Marsh setzte ihre nebenberufliche akademische Laufbahn nach ihrem MBA-Studium an der FOM Hochschule in Köln als Promovendin in der Abteilung für medizinische Psychologie an der Universität Bonn fort. In nur zweieinhalb Jahren erlangte sie dort den Doktorgrad, und das sogar mit Prädikat.
In ihrer Doktorarbeit beschäftigte sie sich mit den neurobiologischen Grundlagen von menschlichem Altruismus. Dabei interessierten sie besonders die Bedingungen, unter denen das Bindungshormon Oxytocin altruistisches Verhalten beeinflusst. In experimentellen Studien kombinierte sie neurowissenschaftliche Methoden mit innovativen, gesellschaftlich relevanten Themen.
So publizierte sie mit ihrem Team um Professor Dr. Dr. Hurlemann die erste Studie zu den neurobiologischen Grundlagen von nachhaltigem Verhalten im annerkanten „Journal of Neuroscience“, die mittlerweile über 200 Mal gelesen wurde. In ihrer neuesten Studie untersuchte sie die neurobiologischen Mechanismen gesellschaftlichen Zusammenhalts. Diese wurde kürzlich in einer der weltweit meistgelesenen multidisziplinären Fachzeitschriften veröffentlicht, den „Proceedings of the National Academy of the Sciences (PNAS)“ und gehört dort bereits jetzt zu den drei meistaufgerufenen Artikeln in der Rubrik „Social Sciences“.
Neben ihrer wissenschaftlichen Mitarbeit als Research Fellow am KompetenzCentrum für Corporate Social Responsibility (KCC) der FOM Hochschule leitet Dr. Marsh hauptberuflich die Innenrevision der Alexander von Humboldt-Stiftung in Bonn. „Wir sind begeistert von Dr. Marshs wiederholtem Erfolg und freuen uns, dass eine so engagierte und international aktive Wissenschaftlerin bei uns im Team des KCC mitarbeitet“, sagt Professorin Linda O’Riordan, Leiterin des KCC.
Yasmin Lindner-Dehghan Manchadi, Referentin Forschungskommunikation
19.03.2018
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