Internationales Seminar zum Thema eCommerce: eComma setzt auf das Europäische Leistungspunktesystem
11.08.2017 – Das Europäische Leistungspunktesystem für die Berufsbildung (European Credit System for Vocational Education and Training, kurz: ECVET) basiert auf einer Empfehlung des EU-Parlaments und des europäischen Rates von Juni 2009. Der Rat beschloss im Rahmen des Kopenhagen- Prozesses schon im Dezember 2002 die Förderung einer intensiveren europäischen Zusammenarbeit bei der beruflichen Bildung. Im gemeinsamen Zwischenbericht des Rates und der Kommission zum Arbeitsprogramm „Allgemeine und berufliche Bildung 2010“ wurde die Wichtigkeit eines Systems zur Anrechnung von Leistungspunkten für die Berufsbildung betont.
Die europäische Kommission formuliert die Ziele des ECVET so: Es soll dafür zu sorgen, dass in unterschiedlichen Systemen und Ländern erworbene arbeitsbezogene Fähigkeiten und Kenntnisse leichter validiert und anerkannt werden, damit sie auf die berufliche Qualifikation angerechnet werden können. Darüber hinaus soll ECVET mehr Anreize schaffen, sich in verschiedenen Ländern bzw. Lernumgebungen der EU aus- und weiterbilden zu lassen. Zudem soll ECVET die Kompatibilität zwischen den verschiedenen Berufsbildungssystemen in Europa und den angebotenen Qualifikationen erhöhen. Auch die Beschäftigungsfähigkeit der Absolventinnen und Absolventen von Bildungsmaßnahmen soll verbessert werden.
Um es den Akteuren der europäischen Berufsbildung zu ermöglichen, eine gemeinsame Sprache zu ECVET zu finden, wurde aktuell eine Roadmap in englischer Sprache veröffentlicht. Zielsetzung: Hilfestellungen zur Beschreibung, Bewertung und Dokumentation von Lernergebnissen, sogenannter LEARNING OUTCOMES, zu liefern.
Auch im Projekt eComma kommt das Europäische Leistungspunktesystem zum Einsatz: Im Rahmen einer sogenannten „Teaching & Training Activity“ können deutsche und italienische Lernende an einem einwöchigen Seminar zum Thema eCommerce und Online-Marketing an der polnischen Wrocław University of Economics teilnehmen. Interessierte, die sich einen der wenigen Plätze für diese internationale Veranstaltung sichern wollen, können sich schon jetzt an Johanna Gelberg M.A. (johanna.gelberg@fom.de) wenden.
Das Projekt eComma wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Diese Publikation spiegelt nur die Ansichten des Verfassers wider, die Kommission kann nicht für die Verwendung der darin enthaltenen Informationen verantwortlich gemacht werden.
Dipl.-Ing. (FH) Christoph Hohoff,Leiter des Bereichs Support Forschung an der FOM
Suche nach Beiträgen
Beitrag teilen
Zehn Jahre Digital Health im Fokus – Ein Interview zur Erfolgsgeschichte der Tagung „eHealth & Society“
Zehn Jahre „eHealth & Society“ (eHS) – ein Jubiläum, das nicht nur für fachliche Exzellenz steht, sondern auch für beständiges Engagement, Teamgeist und Innovationskraft. Hinter der erfolgreichen Transfertagung steht ein engagiertes Tagungskomitee, das mit Weitblick und Leidenschaft Jahr für Jahr den Austausch zwischen Gesundheitswissenschaften und -praxis ermöglicht.
WeiterlesenInternationalisierung der Forschung an der FOM: Kooperation mit der TU Sofia und der FDIBA
Die FOM Hochschule verfolgt eine konsequente Internationalisierungsstrategie in der Forschung, um wissenschaftlichen Austausch, transnationale Netzwerke und anwendungsorientierte Erkenntnisse zu stärken. Ein zentrales Element dieser Strategie ist die Zusammenarbeit mit internationalen...
WeiterlesenCall for Papers: Storytelling in Business Communication
Unter der Überschrift „Storytelling: The Power of Stories and Narratives in Business Communication and Media Discourses“ zielt die diesjährige Konferenz des Forschungsnetzwerks „Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation“, kurz EUKO, darauf ab, ...
Weiterlesen