Frauenförderung in der Praxis: Wie das Wiedereinstiegsmanagement gelingt
17.07.2017 – Was können kleine und mittlere Unternehmen in Sachen Frauenförderung tun? Diese Frage stand im Zentrum einer Veranstaltung des Kompetenzzentrums Frau & Beruf – kurz: Competentia – Mitte Juli in Leverkusen. Ersten Input lieferte Prof. Dr. Carsten Wippermann vom DELTA-Institut für Sozial- und Ökologieforschung. Er sprach in seinem Vortrag über die Lebenssituation und Wünsche von Frauen sowie die entsprechenden Schlussfolgerungen für Wirtschaft und Gesellschaft. Anschließend ging es an vier Thementischen in die Tiefe. Einen davon moderierte Lana Kohnen, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Rektoratsprojekt Diversity Management an der FOM Hochschule. Der Schwerpunkt: Wiedereinstiegsmanagement.
Zunächst ordnete Lana Kohnen das Thema für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein. Es folgte ein Interview mit einer Frau, die nach ihrer Elternzeit wieder in den Job zurückkehrte und sehr realistisch von ihren Erfahrungen erzählte. Anschließend wurden mehrere Kernbotschaften zu der Frage herausgearbeitet, was Unternehmen tun können, um Frauen den Wiedereinstieg zu erleichtern. „Eine Grundvoraussetzung ist sicherlich, dass die Frauen Arbeitszeit und -ort flexibel gestalten können“, fasst Lana Kohnen zusammen. „Und damit sind nicht nur die technischen Voraussetzungen gemeint. Dieser Ansatz muss auch in der Unternehmenskultur verankert sein und vor allem von den Führungskräften getragen werden.“ Ein weiterer wichtiger Punkt sei Transparenz. „Auf der einen Seite braucht der Arbeitgeber Klarheit darüber, wann jemand mit wie vielen Stunden und mit welcher Zielsetzung zurückkehren möchte. Auf der anderen Seite müssen die Wiedereinsteigerinnen auch wissen, was sie erwartet bzw. welche beruflichen Optionen sie nach ihrer Pause haben“, so die FOM Wissenschaftlerin.
Stefanie Bergel, Referentin Forschungskommunikation
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