Konferenz in Zakopane: FOM Research Fellow präsentiert alternativen Ansatz zur Diversifikationsmessung
10.05.2017 – Traditionelle Verfahren zur Messung unternehmerischer Diversifikation stehen in der Kritik – vor allem mit Blick auf ihre Inhaltsvalidität. Die Frage, wie ein alternativer Ansatz aussehen könnte, bildet die Basis für die Promotionsforschung von Florian Zechser: Der FOM Research Fellow des isf Institute for Strategic Finance untersucht gemeinsam mit seinem Doktorvater, isf-Co-Direktor Prof. Dr. Joachim Rojahn, die Auswirkungen von Wertpapierliquidität auf den Diversifikationseffekt. Erste Ergebnisse präsentiert er Mitte Mai auf der 11. Professor Aleksander Zelias International Conference on Modelling and Forecasting of Socio-Economic Phenomena im polnischen Zakopane.
„Traditionelle Verfahren zur Identifikation von Geschäftsfeldern eines Unternehmen basieren in der Regel auf Industrietaxonomien wie dem Standard Industrial Code. Anschließend wird der Diversifikationsgrad durch einfaches Abzählen der so bestimmten Segmente oder durch explizite Berücksichtigung ihrer Umsatzanteile ermittelt“, erklärt Florian Zechser. „Unser Ansatz dagegen beruht auf den Erwartungen der Kapitalmarktteilnehmer. Die Unternehmensaktivitäten werden dabei mit Hilfe standardisierter Regressionskoeffizienten identifiziert, die Informationen über die Nutzung von Diversifikationseffekten im Unternehmensportfolio relativ zu einem gut diversifizierten Marktportfolio liefern.“
Der Vortrag des Research Fellows findet am 10. Mai von 18:00 bis 18:20 Uhr statt – und zwar in der Session „Various problems of economic research“. Anschließend haben die Zuhörerinnen und Zuhörer Gelegenheit, den neuen Ansatz mit Florian Zechser zu diskutieren.
Stefanie Bergel, Referentin Forschungskommunikation
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