Ironische Auseinandersetzung mit dem Management-Begriff: Prof. Dr. Matusiewicz beim Science Slam in Göttingen
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09.05.2017 – In Sachen Science Slam ist er inzwischen Routinier: Sowohl 2016 als auch 2017 ist er bei der FOM Science Night aufgetreten und hat im ersten Jahr sogar den Sieg errungen. Die Rede ist von Prof. Dr. David Matusiewicz, Direktor des ifgs Institut für Gesundheit & Soziales. Ende April 2017 hat sich der Wissenschaftler zur Abwechslung auf niedersächsisches Terrain begeben: Beim Science Slam Göttingen lieferte er eine ironische Auseinandersetzung mit dem Management-Begriff und führte diverse Phrasen ad absurdum.
In seinem Vortrag nahm Prof. Dr. Matusiewicz verschiedene Klischees aufs Korn. Wer beispielsweise den Berufswunsch Manager hege, sollte sicherstellen, dass er oder sie die dafür passenden Kompetenzen mitbringe. Neben Golfspiel (kein Minigolf bitte!) und Powerpointvirtuosität sei auch die Xing Premium Mitgliedschaft eine verpflichtende Variable. Einen Seitenhieb gab es auch auf den Dschungel an Weiterbildungsmaßnahmen, in dem sich Managerinnen und Manager verlieren können. „Besonders beliebt“, so der FOM Wissenschaftler, „sind Naturcoaching-Seminare, in denen man von Wölfen, Eseln, Affen oder Pflanzen Lektionen in Sachen Rudelverhalten, Sturheit, Sozialverhalten, Kommunikation oder Lebensenergie erhält.“ Auch Personalfreisetzung, Zeitmanagement, Unternehmensleitbild, Burnout und Optimierung nahm der Professor mit einem Augenzwinkern auf’s Korn.
Für den Sieg hat es leider nicht gereicht. Den erzielte die Stuttgarter Insektenkundlerin und Bioakustikerin Susanne Grube. Sie überzeugte das Publikum mit einem Bericht über das Liebesleben der Zikaden.
Stefanie Bergel, Referentin Forschungskommunikation
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