Verbesserte Versorgung bei Lungenkrebs: DigiNet-Projekt nominiert für Gesundheitspreis
Das Forschungsprojekt „Steuerung personalisierter Lungenkrebstherapie durch digitale Vernetzung von Behandlungspartnern und Patienten“ (DigiNet) hat das Ziel, die Tumortherapie für Lungenkrebspatientinnen und -patienten zu optimieren.

Längeres Leben durch Versorgungsstruktur
Um sowohl die Diagnostik als auch die Therapie bundesweit harmonisiert und qualitätsgesichert durchführen zu können, wurde das nationale Netzwerk Genomische Medizin (nNGM) Lungenkrebs gegründet. Die in » diesem Artikel veröffentliche Studie zeigt, dass Patientinnen und Patienten von der Versorgungsstruktur des nationalen Netzwerks profitieren und länger leben.
Das DigiNet-Projekt baut auf dem nNGM auf. Im Projekt wird dabei speziell die digitale Vernetzung von nNGM-Zentren mit Krankenhäusern, onkologischen Praxen sowie Patientinnen und Patienten anhand von zwei Modellregionen flächendeckend pilotiert und evaluiert.
Die FOM ist als eine der evaluierenden Einrichtungen für die betriebswirtschaftliche Analyse aus Sicht der Leistungserbringenden (Praxen, Krankenhäuser) zuständig. Diese Analyse wird geleitet und durchgeführt von Prof. Dr. Florian Kron, der am FOM Hochschulzentrum Köln lehrt und forscht, sowie Leonie Eilers M.Sc., wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt.
Innovationsfondsprojekt DigiNet für den diesjährigen MSD Gesundheitspreis 2025 nominiert
Als eines der weltweit größten forschenden biopharmazeutischen Unternehmen vergibt MSD seit 2011 jährlich den Gesundheitspreis an Projekte, Initiativen und Einrichtungen, die die Versorgung der Patientinnen und Patienten in Deutschland verbessern möchten. Ausgezeichnet werden Projekte, die nachweislich einen Unterschied machen.
Zusätzlich gibt es den Publikumspreis, der über ein Abstimmungsverfahren durch die Öffentlichkeit vergeben wird. Auf der » MSD Voting-Seite können Sie abstimmen.
Als nominiertes Projekt wird u. a. DigiNet in einem MSD-Kurzvideo vorgestellt:
Das Projekt mit den meisten Stimmen erhält ein Preisgeld, das patienteninitiierten Projekten des Patientennetzwerks zielGENau e. V. zugutekommen soll.
Das Projekt (01NVF20021) wird aus Mitteln des Innovationsfonds zur Förderung von neuen Versorgungsformen (§ 92a Abs. 1 SGB V) durch den Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) gefördert.
Joanna Waldmann B.A. | wiss. Mitarbeiterin Forschungskommunikation der FOM Hochschule | 20.08.2025
Suche nach Beiträgen
Beitrag teilen
Transformation der Textilbranche von linear zu zirkulär – Einladung zur Konferenz „RETRAKT – Join the Circle“
Die Welt droht, am textilen Abfall zu ersticken. 120 Mio. Tonnen Textilmüll fallen weltweit jährlich an, wovon bislang lediglich 1 % recycelt wird. Zeit, zu Handeln. Das hat auch die Europäische Union (EU) erkannt und sich entschieden, die Textil- und Bekleidungsbranche ...
WeiterlesenEuropäisch vernetzt: Wie internationale Zusammenarbeit Bildung und Forschung an der FOM stärkt
Erasmus+ ist das EU-Programm zur Förderung innereuropäischer Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Jugend und Sport. Für die FOM stehen im Themenfeld Bildung die Bereiche Hochschulzusammenarbeit, berufliche Bildung und Erwachsenenbildung im Fokus. Im Bereich der Hochschulzusammenarbeit werden...
WeiterlesenFinanzierung der Krebsforschung in Deutschland – Bachelor-Arbeit zeigt neue Wege auf, vorgestellt auf renommiertem Kongress für medizinische Onkologie
Ende Oktober präsentierte FOM Absolvent Alexander Gutz B.A. die Ergebnisse seiner Bachelor-Arbeit auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinischen Onkologie (DGHO) in Köln. „Das ist der bedeutendste Kongress für medizinische Onkologie im deutschsprachigen Raum“, sagt Prof. Dr. med. Dr. rer. pol. Christian Thielscher ...
Weiterlesen


