Von Big Data bis Digitalisierung: Neues FOM-Institut nimmt Anwendungsfelder der Wirtschaftsinformatik ins Visier

24.03.2017 – Startschuss für das ifid Institut für IT-Management & Digitalisierung: Im Rahmen der FOM-Dozententage 2017 in Essen nahm das Direktoren-Team – bestehend aus Prof. Dr. Uwe Kern und seinem Stellvertreter Prof. Dr. Rüdiger Buchkremer – die Gründungsurkunden entgegen. Gemeinsam wollen sie mit wissenschaftlichen Kolleginnen und Kollegen in den drei großen Anwendungsfeldern der Wirtschaftsinformatik arbeiten: Big Data, Digitalisierung und digitales Lernen.
„Konkret umfassen unsere Aufgaben Forschung und Entwicklung, Wissenstransfer und Innovationsförderung an der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis“, erläutert Prof. Dr. Kern. Auch der Transfer von Forschungserkenntnissen in die Lehre werde eine große Rolle spielen. „Um diese Aufgaben zu erfüllen, wollen wir FOM-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in regionalen Forschungsgruppen zusammenbringen“, so der ifid-Direktor. Ein erstes (europäisches) Projekt läuft bereits: Im Rahmen von eComma entstehen Jobprofile und Qualifizierungsangebote für E-Commerce und digitales Marketing, die sowohl dem Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR) als auch dem branchenspezifischen e-Competence Framework entsprechen.
Hinter dem Projekt, das die EU im Rahmen des Programms Erasmus+ mit ca. 300.000 Euro fördert, stehen – neben der FOM – die Wroclaw University of Economics als Antragssteller, die Association pour la Promotion Sociale (Bordeaux), das Centro Italiano per l’Apprendimento Permanente (Rom), die Gazi Universitesi (Ankara) sowie die Münchner eurpoma GmbH & Co. KG. „Jeder Partner leitet ein Arbeitspaket entsprechend seiner Kompetenzen“, sagt Dr. Michael Negri, der das Projekt gemeinsam mit Prof. Dr. Uwe Kern auf ifid-Seite steuert. „Einer unserer Schwerpunkte ist beispielsweise die Erstellung der relevanten Curricula: Welche Berufsbilder gibt es? Welche Kompetenzen sind damit verbunden? Und wie kann man sich diese Kompetenzen aneignen?“
Ein weiteres Asset des neugegründeten Instituts: die Kooperation mit Software-Hersteller SAS. „Das Unternehmen arbeitet seit fünf Jahren erfolgreich mit der FOM zusammen und ermöglicht ihren Studierenden, seine Business Intelligence Software für Forschungszwecke zu nutzen“, erklärt Prof. Dr. Buchkremer. „Auf dieser Basis sind bereits mehr als 100 studentische Projekte umgesetzt worden und einige wissenschaftliche Publikationen entstanden. Diese Zusammenarbeit werden wir mit dem Start des ifid natürlich intensivieren.“
Stefanie Bergel, Referentin Forschungskommunikation
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