Die Jahreskonferenz des WAI-Netzwerk dreht sich um Arbeitsfähigkeit 4.0
27.02.2017 – Welche Folgen haben Digitalisierung, demografischer Wandel und Globalisierung für die Arbeitswelt? Und wie kann der Work Ability Index (WAI) zur Balance zwischen Arbeitsanforderungen und individuellem Leistungspotenzial beitragen? Diese Fragen stehen im Zentrum der Jahreskonferenz des WAI-Netzwerks am 7. und 8. März an der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Berlin. Auch FOM-Professorin Dr. Anja Liebrich ist vor Ort und informiert in einem Vortrag über den Status quo und die Arbeit des WAI-Netzwerkes. Darüber hinaus gestaltet sie gemeinsamen mit dem Arbeitsmediziner Dr. Jürgen Tempel einen Workshop zu Erfahrungen der Implementierung des Arbeitsfähigkeitskonzeptes. Die Wissenschaftlerin ist kooptierte Professorin des iap Institut für Arbeit & Personal sowie geschäftsführende Gesellschafterin der IAF Institut für Arbeitsfähigkeit GmbH, die diese Tagung inhaltlich und organisatorisch ausrichtet.
In ihrem Vortrag wirft Prof. Dr. Liebrich zunächst einen Blick auf die Entstehung des Netzwerkes: „Das WAI-Netzwerk wurde 2003 im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin mit dem Ziel gegründet, den Einsatz des Work Ability Index in der betrieblichen Praxis zu fördern und zu unterstützen“, erklärt die Wirtschaftspsychologin. Aktuell umfasse das Netzwerk knapp 700 Personen, die sich auf Konferenzen zum Erfahrungsaustausch treffen. Auf der elektronischen Plattform dieser Community – erreichbar unter www.arbeitsfaehig.com – finden sich wissenschaftliche Artikel und Beiträge rund um die Instrumentenfamilie des WAI. „Zurzeit steckt das Netzwerk in einer Phase der Neujustierung und Profilschärfung“, so Prof. Dr. Liebrich. „Diskutiert werden u.a. die Ausgestaltung von Kooperationen sowie mögliche Unterstützungs- und Serviceleistungen.“
Der Workshop, den sie gemeinsam mit Dr. Jürgen Tempel gestaltet, steht – in Anlehnung an den diesjährigen Schwerpunkt der Konferenz – unter dem Titel „Arbeitsfähigkeit 4.0: Was läuft schief beim Hausbau?“. „Wir nehmen u.a. die Implementierung des Arbeitsfähigkeitskonzepts als Organisationsentwicklungsprozess ins Visier“, erläutert Prof. Dr. Liebrich, „und wollen darüber hinaus ein Forum zum Erfahrungsaustausch unter den Konferenzteilnehmenden bieten.“
Weitere Informationen zu der Veranstaltung sind dem Flyer zu entnehmen.
Stefanie Bergel, Referentin Forschungskommunikation
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