FOM-Forschung goes China
11.01.2016 – Deutschland und China haben ihre Zusammenarbeit im Bereich Forschung während der vergangenen Jahre stetig intensiviert. Das BMBF Bildungsministerium für Bildung und Forschung hat für 2015 bis 2020 sogar eine eigene Strategie mit diesem Länderschwerpunkt erarbeitet. Passend dazu legt auch die FOM im Zuge der Internationalisierung ihrer Forschungsaktivitäten ein Hauptaugenmerk auf das Reich der Mitte. Der Grund: Dank der FOM German-Sino School of Business & Technology bestehen hervorragende Verbindungen zu ausgewählten chinesischen Hochschule. Mit ihnen führt die FOM bereits seit mehr als zehn Jahren gemeinsame Studienprogramme durch und kann bei der Initiierung gemeinsamer Forschungsprojekte bestehende Strukturen nutzen. Zum Beispiel verfügt der Forschungskoordinator der FOM German-Sino School, Prof. Andreas Oberheitmann, über vielfältige Kontakte und ausgewiesene China-Expertise. Darüber hinaus kann das Team der German-Sino School die Forschung mit seiner umfassenden Erfahrung in Bereichen wie Administration, Sprache und Interkulturelles unterstützen.
Dass und wie das in der Praxis funktioniert, zeigt sich beim im November 2016 gestarteten und BMBF-geförderten Projekt „DigiTrans CD“: Gemeinsam mit vier der chinesischen Partnerhochschulen befasst sich die FOM mit den Herausforderungen bei der Umsetzung des Konzepts „Industrie 4.0“ in der Unternehmenspraxis. Im Februar 2017 wird dazu eine Delegation der FOM – unterstützt durch Experten der EWG Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft, der Initiative Wissenschaftsstadt Essen und der Universität Duisburg-Essen – an den vier Hochschulen Station machen und dieses Konzept mit chinesischen Kolleginnen und Kollegen diskutieren.
Aufbauend auf dieses erfolgreich eingeworbene Projekt hat sich die FOM 2016 an zwei weiteren internationalen Ausschreibungen des BMBF mit China-Bezug beteiligt. Im Rahmen der Ausschreibung „Förderung von innovativen Konzepten zur deutschlandweiten Fach-Alumniarbeit mit Chinabezug“ wurde eine Skizze u.a. gemeinsam mit dem Europäischen Institut für Internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Bergischen Universität Wuppertal und dem Ostasieninstitut der Hochschule Ludwigshafen eingereicht. Auf chinesischer Seite unterstützen die Shanxi University of Finance and Economics (SUFE) und die Shandong Agricultural University (SDAU), die beiden langjährigsten Partner der FOM in China, den Antrag. Zudem wurde im Dezember eine Skizze in der Ausschreibung „Etablierung gemeinsamer Forschungspräsenzen mit Partnern in China und weiteren Ländern“ eingereicht. Chinesische Hochschulpartner sind wiederum die SDAU und die SUFE. In der Skizze geht es um die Etablierung eines deutsch-chinesischen Forschungsinstituts, das aufbauend auf bereits bestehende Strukturen den Kontakt zwischen chinesischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und ihren deutschen Fachkolleginnen und -kollegen herstellen kann.
Die Förderentscheidungen für die eingereichten Skizzen stehen 2017 an. Zudem bereiten Forscherinnen und Forscher der FOM die Beteiligung an weiteren Ausschreibungen mit China-Bezug vor. Auch gemeinsame Publikationen mit chinesischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sind geplant. Das Thema „China“ wird also auch im neuen Jahr eine wichtige Rolle für die Forschung der FOM Hochschule spielen.
Dipl.-Kfm. Gerrit Landherr, Support Forschung
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