Workshop „InnovatWB“ in Berlin: Wie sieht zukunftsorientierte berufliche Weiterbildung aus?
02.11.2016 – Die Entwicklung von konzeptionellen Ansätzen und Strategien für die Gestaltung eines zeitgemäßen beruflichen Weiterbildungssystems unterstützen – mit dieser Zielsetzung hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) 2015 die Förderrichtlinie Innovative Ansätze zukunftsorientierter beruflicher Weiterbildung initiiert. Ein Jahr später war Zeit, erste Bilanz zu ziehen: Vertreterinnen und Vertreter der 34 geförderten Projekte trafen Ende Oktober 2016 zum Workshop „InnovatWB“ in Berlin zusammen. Mit dabei: Lana Kohnen vom ifpm Institut für Public Management der FOM Hochschule und Katrin Nebauer-Herzig von der Universität Magdeburg. Sie repräsentierten das Projekt Integration der Kompetenzfeststellung und Entwicklung, insbesondere bei älteren und weiterbildungsfernen Beschäftigten in das Strategische Kompetenzmanagement – kurz: IntraKomp.
„Das Format war etwas experimentell, weil die Teilnehmenden sehr viel selbst bestimmen und gestalten konnten“, schildert Lana Kohnen ihren Eindruck. Im Zentrum des ersten Tages stand beispielsweise eine gemeinsame Reflexion mit Blick auf das Innovationspotenzial und die Zukunftsfähigkeit des Förderschwerpunktes. Dazu fassten die Vertreterinnen jedes Projektes in einem Leitsatz zusammen, welchen Beitrag sie dazu leisten. „Unser Leitsatz: IntraKomp entwickelt auf Basis der methodischen Ansätze Triadengespräch und KODE® ein Instrumentarium, welche es Organisationen ermöglicht, die strategische Entwicklung informaler und nicht fachlicher Kompetenzen älterer und weiterbildungsferner Beschäftigter in ein vorhandenes Personalmanagementsystem zu integrieren“, so Lana Kohnen. Auch der zweite Tag stand ganz im Zeichen von Dialog und Austausch. Im Rahmen von „Projektwerkstätten“ konnten alle Teilnehmenden eigene Themen und Gestaltungsvorschläge einreichen.
Lana Kohnens Fazit zu der Veranstaltung: „Wir haben sehr viele Anregungen für unsere Arbeit mitgenommen – schließlich läuft IntraKomp ja noch bis Ende November 2018. Darüber hinaus fand ich es sehr spannend, Einblicke in die Arbeit und die Ansätze der anderen 33 Projekte zu gewinnen.“
Stefanie Bergel, Referentin Forschungskommunikation
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