FOM möchte Professorinnen-Anteil auf 25 Prozent erhöhen
25.10.2016 – Fundiert, praxisnah und interdisziplinär – so ist die Lehre an Deutschlands größter privater Hochschule. Aufgrund des anhaltenden dynamischen Wachstums, der zunehmenden Studierendenzahlen und der Einführung neuer Studiengänge beruft die FOM Hochschule bundesweit jährlich bis zu sechzig Professoren. „Momentan sind wir bei einem Frauenanteil von zwanzig Prozent, diesen wollen wir steigern“, berichtete die Vize-Kanzlerin und Berufungsbeauftragte der FOM Hochschule, Prof. Dr. Ingrid Eumann, bei einer Informationsveranstaltung für Akademikerinnen in Frankfurt.
„Die Berufung ist ein langer Weg, auf dem wir Sie begleiten.“ Voraussetzung für eine Professur seien fünf Jahre Berufserfahrung, eine abgeschlossene Promotion, Lehrerfahrung, wissenschaftliche Publikationen und eine Affinität zur Forschung, erläuterte Professorin Eumann den fast vierzig Interessentinnen. „Die FOM lebt davon, dass wir unterschiedliche Professorentypen haben, die interdisziplinär, praxisnah und vor allem engagiert unterrichten.“
Denn es seien hochmotivierte, berufstätige Studierende, die abends oder am Wochenende zu den Lehrveranstaltungen auf den Campus kommen. Eine Transferdidaktik mit Einbindung von Case Studies und Fällen aus der Berufspraxis der Studierenden sei da besonders wichtig. Welche neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven eine Hochschulkarriere eröffnen kann, zeigten die Erfahrungsberichte von drei hauptberuflich Lehrenden der FOM Hochschule in Frankfurt: Prof. Dr. Yvonne Ferreira, Professorin für Wirtschaftspsychologie, Prof. Dr. Thi Thanh Ha Nguyen, Professorin für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, und Prof. Dr. Claudia Rose, Professorin für Volkswirtschaftslehre.
Professorin Rose, seit acht Semestern an der FOM, schätzt den Austausch mit den Studierenden, den breiten Fächerkanon und die freie Zeiteinteilung tagsüber. „Die Professur bietet genau das, was ich möchte: Lehre, Forschung und Projekte“, erzählte Professorin Ferreira.
Professorin Nguyen ist seit vier Semestern an der FOM Frankfurt tätig. Sie strebte seit ihrem dualen Studium an der Hessischen Berufsakademie die Lehre an und bekam dort direkt nach ihrer Promotion einen Lehrauftrag. „Zu Beginn ist die Vorbereitungszeit auf die Vorlesungen hoch, aber die Orientierungsskripte und ein Mentoring-Programm sind eine sehr gute Unterstützung für den Einstieg.“
Der Gesamt-Geschäftsleiter des FOM Hochschulzentrums Frankfurt, Felix von Dobschütz, wies anschließend darauf hin: „Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen für eine Professur oder eine Dozentinnentätigkeit.“ Beim anschließenden Imbiss und Get-together wurden Visitenkarten und Erfahrungen ausgetauscht und schon erste Bewerbungsanfragen eingebracht.
Claudia Becker, Pressereferentin
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