Apothekerinnen und Apotheker für verhaltensökonomische Studie zum Thema Selbstmedikation gesucht  

12.09.2016 – Haben verhaltensökonomische Maßnahmen einen positiven Effekt auf die Compliance bei der Selbstmedikation mit Arzneimitteln, die in der Apotheke verkauft werden? Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, führt das ifgs Institut für Gesundheit & Soziales der FOM Hochschule seit Anfang September eine Studie durch – gefördert durch ein unrestricted grant der Firma Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG. „Aktuell sind wir auf der Suche nach weiteren Apotheken, die Interesse an einer vergüteten Teilnahme haben“, erklärt Prof. Dr. David Matusiewicz. „Potenzielle Kandidatinnen oder Kandidaten können sich gerne per E-Mail bei mir melden“, so der ifgs-Direktor.

Die Methodik der Studie: Es erfolgt eine Primärdatenerhebung bei mehreren Apotheken, die jeweils durchschnittlich 15 Kundinnen und Kunden einschließen. Dabei werden verschiedene Interventionen durchgeführt. Sie reichen von der Aushändigung eines Merkblattes über das Selbstaufschreiben der Medikation bis zur Motivation durch Worte. „Mithilfe eines Regressionsmodells untersuchen wir, welche unabhängigen Variablen einen signifikanten Effekt auf die abhängige Variable Compliance bzw. Non-Compliance haben,“ konkretisiert Prof. Dr. Matusiewicz. Details sind dem Studiendesign zu entnehmen. Mit ersten Ergebnissen rechnet der ifgs-Direktor im Dezember 2016.

Stefanie Bergel, Referentin Forschungskommunikation