Sekundärdatenanalyse in der Gesundheitsberichterstattung
20.05.2016 – Vor welchen Herausforderungen stehen Gesundheitsberichterstatterinnen und -erstatter bei der Nutzung von Versorgungsdaten? Diese Frage steht im Zentrum eines Vortrags, den Prof. Dr. David Matusiewicz am 7. Juni auf der Fortbildungsveranstaltung „Nutzung von ‚neuen‘ Datenquellen für die GBE“ in Bochum hält. Hinter dem Termin stehen die Akademie für öffentliches Gesundheitswesen in Düsseldorf sowie das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen.
Der Direktor des ifgs Institut für Gesundheit & Soziales ist überzeugt: „Sekundärdaten – also standardisierte Informationen, die vor allem zu Abrechnungszwecken mit den Leistungserbringern erhoben werden – sind eine wichtige Datenquelle für die Gesundheitsberichtserstattung, Evaluation und Steuerung des Gesundheitssystems.“ Allerdings müssten noch methodische Standards für die wissenschaftliche Nutzung dieser Daten etabliert werden, die den spezifischen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen der Sekundärdatenanalyse gerecht werden.
Weitere Referentinnen und Referenten der Veranstaltung sind Dr. Brigitte Borrmann und Nicole Rosenkötter vom Landeszentrum Gesundheit NRW, Michael Schopen vom DIMDI Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation, Dr. phil. Dagmar Starke von der Akademie für öffentliches Gesundheitswesen und Prof. Dr. med. Jürgen Stausberg vom Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland. Gemeinsam informieren sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Zugangswege zu den am DIMDI vorliegenden Daten sowie die Herausforderungen der Sekundärdatenanalyse. Weitere Informationen sind auf der Internetseite der Akademie zu finden.
Stefanie Bergel, Referentin Forschungskommunikation
Suche nach Beiträgen
Beitrag teilen
Kick-Off des Projektes „Resilientes Transformationsmanagement zur Kreislaufwirtschaft in der Textilindustrie (ReTraKT)“
Resilience Engineering: Am 09. April 2025 trafen sich die Partnerinnen und Partner des Projekts ReTraKT mit dem Projektbevollmächtigen Dr.-Ing. Raymond Djaloeis vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) zum Kick-Off des Projektes in Aachen. ...
WeiterlesenCall for Papers: Problemfelder und Trends in multifaktoriellen Umwelten
Die Welt ist ein komplexes System mit vielfältigen Einflüssen. Individuen und Institutionen stehen einem multivariablen, hochrückgekoppelten und kontingentem System gegenüber. Aus den Einflüssen aus verschiedenen Umwelten resultieren Potenziale und Gefahren. Die in den Wirtschaftswissenschaften häufig verwendete PESTEL*-Analyse unterteilt die Umwelten in die Bereiche der politisch-rechtlichen, ökonomischen, technologischen, soziokulturellen und ökologischen Umwelt.
WeiterlesenCall for Papers zu Post-Agilität, Resilienz & Transformation im Projektmanagement
Agilität prägt seit Jahren das Projektmanagement – doch ist der Begriff noch zeitgemäß, oder sind wir bereits in einer „Post-Agilität“ angekommen? Die Tagung „Projektmanagement und Vorgehensmodelle“ (PVM 2025) widmet sich...
Weiterlesen