Offizieller Startschuss für das ifgs Institut für Gesundheit & Soziales

19.02.2016 – Ein Grußwort vom Präsident des Päpstlichen Rates für die Pastoral im Krankendienst, Musik vom Zitherclub FFB und ein Festvortrag vom Geschäftsführer des MDK Bayern: Die Gründungsfeier des ifgs Institut für Gesundheit & Soziales am 17. Februar 2016 in München hatte Charakter. Dazu passt, dass die Direktoren ihre Wurzeln in ganz unterschiedlichen Regionen haben: Prof. Dr. habil. Manfred Cassens lehrt und forscht am FOM Hochschulzentrum München, Prof. Dr. David Matusiewicz ist im Ruhrgebiet verankert. Beide verbindet das Ziel, mit dem ifgs Aufgaben der Forschung und Entwicklung sowie des Wissenstransfers und der Innovationsförderung im Bereich des Gesundheits- und Sozialmanagements wahrzunehmen.
Dass dieses Ziel ein hehres ist, machte Erzbischof Dr. Zygmunt Zimowksi deutlich. In seinem Grußwort betonte er: „Unser gemeinsames und zentrales Anliegen ist die ganzheitliche Gesundheitsförderung in den Lebenswelten, die eine umfassende Unterstützung im Spannungsfeld zwischen familiärem, schulischem und betrieblichem Leistungsanspruch und persönlichen Bedürfnissen forcieren möchte.“ Dabei bestehe – angesichts der Komplexität moderner Lebens- und Arbeitsprozesse – mehr denn je die Notwendigkeit, eine Allianz zwischen Partnern zu entwickeln, die gemeinsam abgestimmte Ziele in der Gesundheitsförderung verfolgen.
Aus diesem Grund arbeitet das ifgs mit ganz unterschiedlichen Akteuren des Gesundheits- und Sozialwesens zusammen – von Bundesministerien, nachgeordneten Behörden und Bundes- und Landesverbänden, über Kostenträger und Leistungserbringern bis zu Universitäten, deren Institute und freien Forschungseinrichtungen. So war es nur logisch, dass Reiner Kasperbauer, Geschäftsführer des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung in Bayern und eine der zentralen Persönlichkeiten dieses Netzwerkes, den Festvortrag hielt. Der stand unter dem Titel „Entwicklung von Qualität im Gesundheitswesen – zwischen Anspruch und Wirklichkeit“.

Im Anschluss fand eine von Prof. Dr. Marcus Helfrich moderierte Diskussionsrunde statt. Das Thema: „Forschung an Hochschulen mit Fokus auf die FOM.“ Dabei gewährten Prof. Dr. Thomas Heupel (FOM Prorektor Forschung), Prof. Dr. David Matusiewicz, Prof. Dr. Gerald Mann (Gesamtstudienleitung FOM München) und Oliver Dorn (Geschäftsleitung FOM München) den zahlreichen Gästen Einblicke in die Forschungsstrategie der Hochschule sowie einzelne Projekte.
Stefanie Bergel, Referentin Forschungskommunikation
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