
Neu ist die Kritik am Homo oeconomicus nicht. Dem Modell fehle es an Realitätsnähe, bemängeln die einen. Erkenntnisse aus Verhaltensökonomie & Co. haben es längst ad absurdum geführt, erklären die anderen. Trotz dieser Kritikpunkte hält Prof. Dr. Michael Göke an dem Modell fest. Seine These: Die gebräuchlichsten Argumente gegen den Homo oeconomicus beruhen auf einem grundlegenden methodologischen Missverständnis! Allerdings – so der FOM Dekan in seinem Ökonomischen Statement weiter – weisen diese Argumente die Richtung für eine progressive Weiterentwicklung des Modells.
Stefanie Bergel, Referentin Forschungskommunikation