Prof. Dr. Matusiewicz auf der 51. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention e.V.  

Unter dem Leitthema „Daten gewinnen, Wissen nutzen für die Praxis von Prävention und Versorgung“ diskutierten die Teilnehmer der 51. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention e.V. (DGSMP) Fragen zur Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis. Von besonderem Interesse waren Fragen wie „Welche Daten sollen im Gesundheitswesen erhoben werden? Welche Methoden sind zielführend? Wie kann der Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis gelingen?“. 

Prof. Dr. David Matusiewicz, Dekan Gesundheit und Soziales an der FOM Hochschule, war bei der Tagung in Regensburg als Redner zu Gast. Er sprach über „Sekundärdaten im Gesundheitswesen“. Sein Ansatz: Standardisierte Informationen, die vor allem zu Abrechnungszwecken mit den Leistungserbringern erhoben werden (Sekundärdaten), sind eine wichtige Datenquelle für die Gesundheitsberichtserstattung, Evaluation und Steuerung des Gesundheitssystems.

Die Vorteile von Sekundärdaten seien zum einen in der Datenmenge und Länge (Kontinuität) der beobachtbaren Zeiträume begründet. Zum anderen würden diese Daten weitgehend die Versorgungsrealität abbilden. Darüber hinaus ließen die erfassten Daten Rückschlüsse auf die Nachfrage nach bestimmten Gesundheitsleistungen zu und würden diese nach soziodemographischen Faktoren wie z. B. Alter, Geschlecht und Versichertenstatus aufschlüsseln.

Weitere Informationen zum Kongressbeitrag können bei Thieme-Connect nachgelesen werden. Der Abstract wurde in der Zeitschrift „Das Gesundheitswesen“ veröffentlicht.

Annette Bastuck, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit