XING als Rekrutierungsquelle
Prof. Dr. Ricardo Büttner, Direktor des Institute of Management & Information Systems (mis) der FOM Hochschule, stellte auf der 77. Wissenschaftlichen Jahrestagung des Verbandes der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft in Wien weitere Ergebnisse des BMBF Forschungsprojektes efficientRecruiting 2.0 vor. Schwerpunkt seines Vortrags: XING als Rekrutierungsquelle.
Professor Büttner hat u.a. untersucht, welchen Einfluss die Persönlichkeit eines Anwenders auf die Nutzung der Karriereplattform XING hat. „Typische XING-Nutzer sind extrovertierter, emotional stabiler und offener für Neues im Vergleich zu Nicht-Nutzern“, erklärte er. Auch die Intensität der XING-Nutzung hänge von diesen drei Persönlichkeitsfaktoren sowie dem Faktor Gewissenhaftigkeit ab. Da Extraversion, emotionale Stabilität und Gewissenhaftigkeit mit beruflichem Erfolg korrelieren, lasse sich aus der Untersuchung schlussfolgern, dass das soziale Netzwerk XING am beruflichen Erfolg orientierte Arbeitnehmer enthalte, so Büttner.
Der vollständige wissenschaftliche Beitrag von Professor Büttner lautet: Personality as a predictor of business social media usage: An empirical investigation of XING usage patterns. In VHB 2015 Proceedings: 77. Wissenschaftliche Jahrestagung des Verbandes der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft (VHB), May 27-29, 2015, Wien, Austria. Die Arbeit entstand im Rahmen des Forschungsprojektes „efficientRecruiting 2.0“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Kennzeichen 03FH055PX2 gefördert wird.
Die Jahrestagung des Verbandes der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft zieht jährlich Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik an. Dieses Jahr stand die Tagung unter dem Generalthema „Einheit von Forschung und Lehre in der BWL: up to date oder obsolet?“.
Stefanie Bergel, Pressereferentin
Suche nach Beiträgen
Beitrag teilen
Wirtschaft im Stau: Was Unternehmen jetzt wieder mehr Freiheit verschaffen und den Standort Deutschland stärken würde
Unternehmen in Deutschland arbeiten in einem System der Sozialen Marktwirtschaft. Dieses soll Wohlstand für möglichst viele schaffen. Es verbindet eine leistungsfähige, weitgehend freie Wirtschaft – in der Angebot und Nachfrage die Preise bestimmen – mit einem Staat, der für fairen Wettbewerb sorgt und Menschen schützt, die Unterstützung brauchen, ohne jedoch zu stark einzugreifen.
WeiterlesenZwischen Reizüberflutung und Gedächtnislücken: Wie Storytelling die Werbung für Menschen mit und ohne ADHS verbessert
„Between Stimulus Overload & Memory Gaps: How Storytelling Enhances Advertising for People with ADHD“ ist der Titel einer gemeinsamen Studie von Viviane Dreide B.A. und Prof. Dr. Marcus Stumpf. Sie analysierten, wie neurodivergente Zielgruppen ...
WeiterlesenTransformation der Textilbranche von linear zu zirkulär – Einladung zur Konferenz „RETRAKT – Join the Circle“
Die Welt droht, am textilen Abfall zu ersticken. 120 Mio. Tonnen Textilmüll fallen weltweit jährlich an, wovon bislang lediglich 1 % recycelt wird. Zeit, zu Handeln. Das hat auch die Europäische Union (EU) erkannt und sich entschieden, die Textil- und Bekleidungsbranche ...
Weiterlesen

