Zu Gast beim Parlament der Generationen
Mitte November hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung in Zusammenarbeit mit der Akademie für Politische Bildung Tutzing ein ganz besonderes Experiment durchgeführt: die Politiksimulation „Parlament der Generationen“. Passend zum Wissenschaftsjahr 2013 – „Die demografische Chance“ – diskutierten und koalierten zwei Parlamente zu den Themen „Familie und Beruf“, „Bildung“ und „Regionen“. Die Teilnehmer waren so ausgewählt, dass die eine Hälfte der Zusammensetzung der bundesdeutschen Gesellschaft im Jahr 2013 entsprach, die andere Hälfte der bundesdeutschen Gesellschaft, wie sie von Forschern für das Jahr 2050 vorausgesagt wird.
Als Mitglieder der jüngsten von vier Genrationen – den sogenannten „Startern“ – saß ich im Parlament 2050 und sah mich einer sehr großen Zahl älterer Parlamentarier gegenüber. Gemeinsam haben wir versucht, Lösungen für verschiedene Probleme zu finden: Wie soll das Bildungsbudget verteilt werden? Lässt sich das Rentensystem so anpassen, dass der Anreiz, Familien zu gründen, größer wird? Und soll mehr in Kindertagesstätten oder Pflegeheime investiert werden?
Obwohl es zunächst so schien, als könne die Meinung von uns Jungen einfach überstimmt werden, gelang es uns letztlich in vielen Punkten unsere Forderungen durchzusetzen. Jung und Alt, das zeigte das Experiment, sind durchaus in der Lage Kompromisse zu finden und gemeinsam Entscheidungen für das Gemeinwohl zu treffen. Nach zwei Tagen fachlicher Auseinandersetzung gingen die Parlamentarier deshalb mit dem Gefühl auseinander, dass der demografische Wandel neben all den Herausforderungen, die er mit sich bringt, tatsächlich eine Chance für das Miteinander der Generationen sein kann.
Teresa Grauer, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt Erfolgreich studieren 40+
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