Twitter in der Lehre: Prof. Dr. Ricardo Büttner über Vor- und Nachteile
Wie wird das soziale Netzwerk Twitter in Lehrveranstaltungen genutzt? Mit dieser Frage hat sich Prof. Dr. Ricardo Büttner – Direktor des mis Institute of Management & Information Systems an der FOM Hochschule – intensiv beschäftigt. Seine Ergebnisse präsentierte er im Rahmen der 43. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik in Koblenz.
„Es besteht eine stabile, positive Beziehung zwischen dem Einsatz von Twitter in der Lehre und den Lehr- bzw. Lern-Ergebnissen“, betonte der Wissenschaftler. So führe der didaktisch begleitete Einsatz zu einem höheren Engagement von Studierenden, das habe die Analyse der international vorliegenden empirischen Arbeiten zu diesem Thema ergeben. Ein weiteres Ergebnis: „Professoren, die neben fachlichen auch persönliche Tweets verschicken, werden als emphatischer beurteilt“, so Büttner. Gleichzeitig unterstütze Twitter auch die Bildung von Lerngruppen sowie das Gemeinschaftsgefühl der Teilnehmer von Lehrveranstaltungen.
Der IT-Experte zeigte aber auch Schattenseiten auf. Ein Beispiel: Twitter werde vorwiegend als Kommunikationseinbahnstraße benutzt, eine bidirektionale Kommunikation komme selten zustande. „Hier bieten professionelle Classroom-Response-Systeme deutlich mehr Funktionalitäten“, lautete Büttners Fazit.
Stefanie Bergel, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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