Mitarbeiter-Kompetenzen messen: Wichtige Zwischenetappe im Projekt „Wissenschaftliche Weiterbildung in der Logistik“
Kleine und mittlere Unternehmen dabei zu unterstützen, die Kompetenzen ihrer Mitarbeiter richtig einzuschätzen und Weiterbildungen effizient zu planen – so lautet eine Zielsetzung des Verbundprojektes Wissenschaftliche Weiterbildung in der Logistik (WiWeLo) des EffizenzCluster LogistikRuhr. Mit der Studie „Berufswertigkeit und Logistikqualifikation“ haben die Forscher dabei ein wichtiges Zwischenziel erreicht: Auf der einen Seite liefern die Ergebnisse der Befragung unter 1.068 Logistikern einen guten Überblick über Tätigkeitsebenen und -bereiche der Branche. Auf der anderen Seite können Unternehmen die angewandte Methode auf ihren Betrieb übertragen, um die Kompetenzen ihrer Mitarbeiter zu messen.
Durchgeführt wurde die Studie auf Basis des Berufswertigkeits-Konzeptes, das bereits 2007 an der FOM Hochschule entwickelt wurde – einer von insgesamt sechs Partnerinstitutionen des Forschungsprojektes. Dabei hat das ild Institut für Logistik- & Dienstleistungsmanagement Kriterien entwickelt, mit denen sich die fachlichen, betrieblichen, personenbezogenen und sozialen Anforderungen der Berufswelt an Personen und Personengruppen feststellen lassen – die dabei über unterschiedliche formale Bildungsabschlüsse oder Berufserfahrungszeiträume verfügen können. Dieser objektive Vergleichs-Ansatz wurde auf die Logistikbranche übertragen.
„Insbesondere den häufig vertretenen Klein- und Mittelstands-Unternehmen in der Logistik eröffnen sich nun Handlungsoptionen in einer quantitativ basierten strukturierten Personal- und Weiterbildungspolitik, die bislang nur Großunternehmen zur Verfügung standen“, zieht Prof. Dr. Klumpp Bilanz. „Denn die Messung der Mitarbeiterkompetenzen ermöglicht eine bessere Planbarkeit der Mitarbeiter-Qualifizierung. Und daraus entwickeln sich bessere Bildungssysteme, die wir gerade in der Logistik dringend benötigen.“ Die Studie ist in der Reihe Dienstleistungsmanagement in Theorie und Praxis im Logos Verlag Berlin erschienen.
Stefanie Bergel, Pressearbeit
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