NRW-Wissenschaftsministerin würdigt MINT-Fachkräfteentwicklung in Essen
Am 14. Februar 2025 besuchte Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, das zdi-Schüler:innenlabor LAB4U in Oberhausen und überreichte dort dem zdi Zentrum MINT-Netzwerk Essen (zdi-Essen) sowie 11 weiteren zdi-Netzwerken aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf die Bescheide zu bewilligten Projekten im Rahmen der zdi-Netzwerkförderung.
Finanzielle Förderung stärkt MINT-Netzwerke in NRW
Mit der Übergabe der Bewilligungsbescheide wird die Arbeit der Netzwerke nicht nur symbolisch gewürdigt, sondern die zwölf Netzwerke werden auch finanziell in ihrer Arbeit unterstützt.
MINT.4E: Fünf Jahre Förderung für den MINT-Nachwuchs in Essen
Über eine Laufzeit von fünf Jahren kann nun mit dem Projekt „MINT.4E“ die Förderung von naturwissenschaftlich-technischem Nachwuchs in Essen, mit dem Ziel, mehr junge Menschen für MINT-Studiengänge zu begeistern, umgesetzt werden. MINT.4E richtet sich – dem zdi-typischen Bottom-up-Prinzip folgend – nach den Bedürfnissen in der Stadt Essen. So soll es dazu beitragen Jugendliche im ersten Jahr nach dem Schulabschluss über ein Studium in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu informieren. Dafür sollen neue Fachbereiche der mit dem Essener Netzwerk verbundenen Hochschulen eingebunden und das Netzwerkmanagement weiter professionalisiert werden.
Neue Zielgruppe: zdi-Essen erweitert sein Angebot
Das zdi-Essen richtete seine Angebote bislang vorwiegend auf Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II aus und erschließt mit dem Projekt eine neue Zielgruppe.
Studien- und Berufsorientierung über die Schulzeit hinaus verbessern
„Die Auswertung von Daten des Nationalen Bildungspanels NEPS im Jahr 2022 hat gezeigt, dass selbst vier Jahre nach Verlassen der Schule nur 43 Prozent der jungen Erwachsenen einen ersten Abschluss erworben haben. 15 Prozent haben nach vier Jahren noch nicht einmal den Einstieg geschafft oder sie haben eine Ausbildung nach kurzer Zeit wieder abgebrochen. Gerade im Kontext des Fachkräftemangels im MINT-Bereich müssen wir hier aktiv werden. Die Studien- und Berufsorientierung muss auch nach dem Schulabschluss fortgesetzt werden“, betont Dipl.-Ing. (FH) Christoph Hohoff, strategischer Gesamtkoordinator am zdi-Essen.
zdi.NRW steht für „Zukunft durch Innovation.NRW“ und ist mit über 5.000 Partnerschaften mit Akteurinnen und Akteuren aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Schule, Politik und Gesellschaft europaweit das größte Netzwerk zur Förderung des MINT-Nachwuchses. Flächendeckend gibt es zdi-Angebote in allen Kreisen und kreisfreien Städten in NRW. In über 15 Jahren hat zdi.NRW über 2 Millionen junge Menschen erreicht. Über 100 Schülerinnen- und Schülerlabore bieten Kindern und Jugendlichen Räume, um MINT zu erleben, ihrer Begeisterung für MINT nachzugehen und sich über MINT-Ausbildungs- und Studiengänge zu informieren. Die Kurse und Angebote von zdi.NRW tragen auch zum Transfer aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse aus den Hochschulen heraus bei. Koordiniert wird zdi.NRW vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Landesweite Partnerinnen und Partner sind unter anderem die Ministerien für Schule und Bildung und für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen sowie die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. Weitere Informationen: www.zdi-portal.de und https://mint-community.de.
Eine der Partnerinnen aus dem Bereich Wissenschaft ist die FOM Hochschule. Die Gründungspartnerin des zdi-Zentrums MINT-Netzwerk Essen setzt sich in Kooperation mit diesem Zentrum beispielsweise im Rahmen von Projekten und Feriencamps ebenfalls aktiv gegen den MINT-Fachkräftemangel ein.
Dipl.-Soz.Wiss. Anja Krumme | wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institute of Automation & Industrial Management (iaim) der FOM Hochschule
Thomas Chrobok M.A. |wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt MINT.4E, das am iaim durchgeführt wird
19.02.2025
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