Europäisch vernetzt: Wie internationale Zusammenarbeit Bildung und Forschung an der FOM stärkt
Erasmus+ ist das Programm der Europäischen Union zur Förderung von Bildung, Jugend und Sport in Europa. Es unterstützt Zusammenarbeit, Austausch und gemeinsame Projekte über Ländergrenzen hinweg. Für die FOM Hochschule steht dabei vor allem der Bildungsbereich im Mittelpunkt – insbesondere die Hochschulzusammenarbeit, berufliche Bildung und Erwachsenenbildung. Das Programm ermöglicht nicht nur Auslandsaufenthalte für Studierende und Mitarbeitende, sondern fördert auch internationale Kooperationen. Ein Beispiel ist das FOM Projekt Knowledg3xchange, das durch Erasmus+ mitfinanziert wird. Ziel des Projekts ist es, Pflegekräfte europaweit zu vernetzen und gemeinsam aktuelle Herausforderungen im Pflegebereich zu identifizieren.
FOM gleich viermal ausgewählt
„Training and Cooperation Activties“ (TCA) sind Erasmus+ geförderte Veranstaltungen, Seminare oder -Workshops, die dazu dienen, die transnationale Zusammenarbeit zu fördern. Im Mittelpunkt steht die Wissensvermittlung zur Umsetzung von Erasmus+-Projekten und die Vernetzung innerhalb der Europäischen Union. Für jedes EU-Partnerland gibt es nur eine sehr begrenzte Teilnahmekapazität, in der Regel im unteren einstelligen Bereich. Hochschulmitglieder müssen sich daher im Rahmen der nationalen Bewerbungsphasen mit ihrem Werdegang, ihrer Motivation und ihrer Befähigung bewerben, damit sichergestellt werden kann, dass nur Personen für die Teilnahme ausgewählt werden, die die Ziele des Erasmus+-Programms mit einem möglichst großen Impact umsetzen können. Daher ist es uns eine besondere Freude und Ehre, dass gleich vier Vertretende der FOM in diesem Jahr für TCA ausgewählt wurden!
Zwischen Netzwerken und Input zum Erasmus+-Projektzyklus
Dipl.-Soz.Wiss. Anja Krumme, an der FOM wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt WE-DU MINT und zdi-Koordinatorin, hat im Mai dieses Jahres die TCA mit dem Titel „Ecological & Sustainable Project Management in Erasmus+“ in Liechtenstein absolviert. Dabei ging es um Nachhaltigkeit, Datenschutz und Dissemination entlang des Erasmus+-Projektzyklus. „Plötzlich führen der Austausch von Best Practices, ähnliche Biografien oder auch gemeinsame Bekannte zu einem neuen Netzwerk. Das ist neben dem fachlichen Input unschätzbar wertvoll für unsere Arbeit, beispielsweise auch durch den Austausch von Erfahrungswissen, der allen ungemein weiterhilft“, so die FOM Mitarbeiterin.
Die europäische Idee auf besondere Weise erfahrbar
Stephanie Pietsch M.A. und Paula Gerwin M.Sc. – beide betreuen als wissenschaftliche Mitarbeiterinnen Forschungsprojekte der FOM –, nahmen am 25. und 26. September 2025 an der TCA mit dem Titel „Improving Response Rates in Erasmus+ Research in an Appealing Way“ im niederländischen Leiden teil. Hier lag der Fokus auf kreativer und erfolgreicher Gestaltung von Umfragen und darauf, wie die Motivation zur Teilnahme an wissenschaftlichen Befragungen erhöht werden kann. „Besonders hat mir die ‚Kartensortiermethode‘, die ‚card sorting method‘ für qualitative Interviews gefallen“, sagt Paula Gerwin, „und der Fokus auf visueller Unterstützung, die bei Befragungen für mehr Sicherheit und höhere Motivation sorgen können.“ Stephanie Pietsch ergänzt: „Die europäische Idee wird bei internationalen Veranstaltungen vor Ort auf ganz besondere Weise erfahrbar. Neben dem fachlichen Austausch bot auch bei dieser TCA die Vernetzung einen hohen Mehrwert.“
FOM stets auf neustem Stand europäischer Bildungszusammenarbeit
Dipl.-Ing. (FH) Christoph Hohoff, Vize-Kanzler Forschungsorganisation und Ressortleiter Forschungsmanagement der FOM, nimmt aktuell an der TCA mit dem Titel „ALIGN E+: Action-based Learning for ImprovinG Needs analysis in Erasmus+“ in Budapest, Ungarn, teil, bei der es vor allem um die Erstellung von Bedarfsanalysen für Projektanträge geht. „Unser Forschungsteam bewirbt sich regelmäßig für TCAs, bleibt durch die Teilnahme gut vernetzt und auf dem neusten Stand europäischer Bildungszusammenarbeit – eine wertvolle Grundlage, um auch in Zukunft erfolgreich Fölrdermittel über Erasmus+ zu beantragen und Kooperationsprojekte auf europäischer Ebene durchzuführen“, resümiert der Vize-Kanzler.
Das Projekt „Knowledg3xchange: Improvement of nursing dialogue between practice, education and science“ wird von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen der Autorinnen und Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) wider. Weder die Europäische Union noch die EACEA können dafür verantwortlich gemacht werden. Förderkennzeichen: 2023-2-DE02-KA210-VET-000170025, Laufzeit: 01.03.2024-28.02.2026, Projektwebsite: https://forschung.fom.de/pflege-wissen
Das Projekt „Verstetigung MINT-Cluster: Wir in Duisburg-Essen machen MINT (WE-DU MINT)“ wird vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) gefördert. Förderkennzeichen 16MCJ2055B, Laufzeit01.02.2025-31.01.2027, Projektwebsite: https://we-du-mint.de
Ressort Forschungsmanagement der FOM Hochschule | 14.11.2025
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