Erfolgreicher Kick-off für das neue europäische Pflege-Projekt „Knowledg3xchange“ an der FOM
Wissensaustausch für Pflegepraxis, -forschung, -lehre und -ausbildung
Im Bereich Pflege gibt es verschiedene Akteure und Akteurinnen – die in der Praxis, der Wissenschaft sowie der Bildung tätig sind. Sie alle verfügen über unterschiedliche Kenntnisse und Erfahrungen. Um diese zu bündeln und Synergien zu schaffen, wurde mit dem neu gestarteten Projekt „Knowledg3xchange“ ein Raum für Wissens- und Erfahrungsaustausch geschaffen. Dieser Austausch soll im Rahmen nationaler und internationaler Workshops zum Themenfeld „Sprache und Diversität im Pflegesektor“ erfolgen. Hier sollen kreative und innovative Perspektiven diskutiert und erweitert werden. Das Projekt soll darüber hinaus auch einen langfristigen Wissensaustausch im Pflegebereich fördern.
Sechs europäische Partnerinnen und Partner unter wissenschaftlicher Leitung der FOM Hochschule
Diese drei Hochschulen sind an dem Projekt beteiligt: für die deutsche Perspektive die FOM Hochschule, für die österreichische die FH Joanneum und für die polnische die Schlesische Medizinische Universität in Katowice. Drei weitere Partnerinnen und Partner sind ebenfalls assoziiert: das Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz der Diakonie Ruhr Pflege GmbH für Deutschland, der Gesundheitsfonds Steiermark für Österreich sowie das Clinical Psychiatric Hospital SPZOZ in Rybnik für Polen. Konsortialführend ist die FOM unter der Leitung von Yvonne Behrens M.A. am ifgs Institut für Gesundheit & Soziales.
Kick-off Workshop für „Knowledg3xchange“ an der FOM
Kürzlich fand am FOM Hochschulzentrum Essen der Kick-off Workshop zu dem Projekt statt, das in vollständiger Länge den Titel „Knowledg3xchange: Improvement of the nursing dialogue between practice, education and science“ trägt. Nach der Eröffnung durch den FOM Vize-Kanzler für Forschungsorganisation Dipl.-Ing. (FH) Christoph Hohoff wurden die Projektziele, -aufgaben und -verantwortlichkeiten geklärt. Zusätzlich wurde ein Einblick in das Transferprojekt „Sprache & Pflege“ gegeben, das Ideengeber für das Projekt Knowledg3xchange war und seit 2022 in Zusammenarbeit mit dem Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Ruhr erfolgreich im Ruhrgebiet durchgeführt wurde/wird. Zusammen mit Vorarbeiten für die Öffentlichkeitsarbeit wurde so der Grundstein für eine strukturierte und koordinierte Zusammenarbeit gelegt.
Thematische Workshops zur Verbesserung der Pflegepraxis
„Innerhalb der Projektlaufzeit wollen wir eine Serie themenspezifischer Workshops in den Partnerländern fortführen. Diese Workshops sollen die Themen ‚Sprache & Pflege‘ sowie ‚Diversität & Pflege‘ behandeln und zur Entwicklung weiterer Projekte führen. Hierbei werden Methoden wie z. B. World Café, Zukunftsworkshops sowie Präsentationen mit Diskussionsrunden und Leitfragen angewendet, um praxisrelevante Probleme und Herausforderungen in der Pflege zu identifizieren und gemeinsame Lösungen zu erarbeiten. Die Ergebnisse der Workshops werden in Form von Handlungsempfehlungen dokumentiert und veröffentlicht“, sagt FOM Wissenschaftlerin Yvonne Behrens.
Website in „Einfacher Sprache“ für bessere Zugänglichkeit folgt
Um sicherzustellen, dass alle Menschen Zugang zu den Informationen des Projekts bekommen, gestalten die Forschenden die Website zum Projekt in Einfacher Sprache. Dies bedeutet, dass die Texte auf der Website einfach zu lesen und zu verstehen sind. Die Inhalte werden gemeinsam mit Vertretern und Vertreterinnen der Zielgruppe Einfacher Sprache geprüft. „So können wir garantieren, dass wichtige Informationen für alle zugänglich sind und niemand ausgeschlossen wird“, ergänzt die Forscherin Behrens. „Für die FOM ist dies eine neue und wichtige Initiative, die zeigt, wie ernst wir es mit der Inklusion und Barrierefreiheit nehmen.“ Sobald die Website online ist, informieren wir hier darüber.
Förderung durch die Europäische Union
Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen der Autorin und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) wider. Weder die Europäische Union noch die EACEA können dafür verantwortlich gemacht werden.
Förderkennzeichen/Projekt-ID: 2023-2-DE02-KA210-VET-000170025
Merle Siepmann B.Sc. | Trainee im Hochschulmanagement der FOM | 17.06.2024
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