Engagement im Bereich sozialer, wirtschaftlicher & ökologischer Nachhaltigkeit an der FOM | Teil 1: German SDG-Award, UNIDO Innovation Award & das KompetenzCentrum für nachhaltige Entwicklung
Die FOM Hochschule engagiert sich wissenschaftlich für eine globale nachhaltige Entwicklung. Dabei orientiert sie sich an den von den Vereinten Nationen (United Nations, UN) im Rahmen der Agenda 2030 verabschiedeten 17 globalen Zielen für eine solche Entwicklung. Die Ziele, die Sustainable Development Goals (SDGs), umfassen soziale, wirtschaftliche und ökologische Nachhaltigkeit. Sie sind an Staaten, Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft sowie jede und jeden Einzelnen gerichtet und erfordern eine globale Kooperation aller, natürlich auch der Unternehmen. Eine neue Serie befasst sich mit diesem wissenschaftlichen Engagement der FOM, dies ist Teil 1.
Der Senat der Wirtschaft vergab in enger Partnerschaft mit der United Nations Industrial Development Organization (UNIDO) am vergangenen Wochenende zum zweiten Mal den German SDG-Award. Auf Initiative des UNIDO-Generaldirektors, Dr. Gerd Müller, wurde erstmals auch der UNIDO Innovation Award verliehen.
Bereits zum zweiten Mal waren von der FOM Hochschule Prof. Dr. Estelle Herlyn und Prof. Dr. Thomas Heupel als Jury-Mitglieder dabei. Der German SDG-Award ehrt Pionierinnen und Pioniere, die einen vorbildlichen Teil zur Erfüllung des Zielsystems der von den UN verabschiedeten globalen Nachhaltigkeitsziele beitragen. Die SDGs sollen die Welt zu einer sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltigen Entwicklung führen. Neben der Anerkennung der Preisträgerinnen und Preisträger steht die gesamtgesellschaftliche Verankerung der SDGs und die Erhöhung der Aufmerksamkeit für sie im Vordergrund. Der Award 2023 richtet sich an Personen, die in Deutschland oder aus Deutschland heraus aktiv sind. Wer mit dem German SDG-Award 2023 ausgezeichnet wurde, kann hier nachgelesen werden.
Der UNIDO Innovation Award zeichnet Unternehmen und Städte im In- und Ausland aus, die international aktiv sind. Es handelt sich dabei um Akteurinnen und Akteure, die einen maßgeblichen Beitrag zu einer nachhaltigen industriellen Entwicklung leisten und eine globale Wirkung entfalten sowie internationale Synergien erzeugen. In der Kategorie „Städte, Gemeinden & Landkreise“ wurde unter anderem die Regierung von Antioquia, Kolumbien, ausgezeichnet. Prof. Herlyn freute sich in ihrer Laudatio, da mit dieser Auszeichnung ein besonderes Augenmerk auf den „Globalen Süden“, also die Ländergruppe sogenannter Entwicklungs- und Schwellenländer, gelegt werde.
„Die globalen Ziele der Agenda 2030 können nur in internationaler Kooperation erreicht werden, was bedeutet, dass wir uns aus den Industrieländern heraus auch weltweit einbringen müssen, zum Beispiel beim Klimaschutz. Die vom Senat der Wirtschaft in Deutschland und der UNIDO initiierten Preise tragen dazu dabei, die Bekanntheit dieser Ziele zu erhöhen und es erfüllt mich mit großer Freude, Teil dieser wichtigen Initiativen sein zu dürfen“, sagt die FOM Wissenschaftlerin, die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Beschaffung und Nachhaltigkeit lehrt und das KompetenzCentrum für nachhaltige Entwicklung (KCN) der FOM Hochschule leitet. Nach namhaften Vorgängerinnen – darunter Umwelt- und Wirtschaftsministerinnen – wurde sie 2022 von der Stiftung für Ökologie und Demokratie e. V. zur „Ökologia“, Botschafterin der Ökologie, berufen. Das KCN setzt sich mit wissenschaftlichem Engagement, Konferenzen und Publikationen für die Umsetzung der Agenda 2030 und damit die Erreichung der SDGs und des 2°C-Ziels im Klimabereich ein.
Teil 2 dieser Serie erscheint im ersten Quartal 2024 ebenfalls hier im Wissenschaftsblog „FOM forscht“.
Yasmin Lindner-Dehghan Manchadi M.A. | Referentin Forschungskommunikation der FOM Hochschule | 30.11.2023
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