Buchvorstellung im britischen Parlament in London: „Capitalism in Crisis“ – von Mitgliedern des KompetenzCentrums für Corporate Social Responsibility
Der englische Management-Philosoph Prof. Dr. Charles Hampden-Turner hat gemeinsam mit Prof. Dr. Linda O’Riordan, der wissenschaftlichen Leiterin des KCC KompetenzCentrum für Corporate Social Responsibility der FOM Hochschule, und dem niederländisch-französischen Wissenschaftler der interkulturellen Kommunikation Prof. Dr. Fons Tompenaars ein Buch zur Krise des Kapitalismus und möglichen Lösungen verfasst. Titel des Werks: „Capitalism in Crisis: What‘s Gone Wrong – How Can We Fix It?“. Vergangene Woche wurde es im britischen House of Lords in London vorgestellt.
In dem Buch der KCC-Direktorin und der beiden KCC-Beiratsmitglieder werden einige der grundlegenden Fragen unserer Zeit angesprochen und die interessante Vision einer egalitären Wirtschaft sowie Ideen für den Übergang zu einer neuen Kreislaufwirtschaft vorgestellt. Laut internationaler Presse kombiniere das Buch Erkenntnisse von drei der weltweit führenden analytischen Köpfe, die Unternehmen und Regierungen bei ihrer Suche nach Antworten und Strategien unterstützen sollten. Die Probleme seien dargelegt und die Lösungen mit Abbildungen und Texten auf leicht zugängliche Weise aufgezeigt.
Die Autorin und Autoren stellen im Buch die Behauptung auf, dass Kapitalismus keine „Freiheit“ sei, die durch einen „göttlichen“, globalen Mechanismus garantiert werde, sondern eine Reihe von Annahmen und Regeln, die wir als konstruktiv und vorteilhaft oder destruktiv und nachteilig konstruiert haben. Sie sind der Meinung, dass uns eine Krise im Kapitalismus die Chance gebe, uns zu versöhnen und neu zu gestalten. Die Wissenschaftlerin und die Wissenschaftler appellieren, dass wir uns fragen müssen, welche Funktion die Wirtschaft eigentlich innehabe, und dies bedeute, „radikal“ zu sein, indem wir zu den Wurzeln dessen gehen, was es bedeutet, Wohlstand zu schaffen. Sie sind für eine alternative Wissenschaft der wirtschaftlichen Entwicklung zur Wertschöpfung, mit der sich ganze Nationen und Regionen zusammenschließen können.
Was könnte eine solche neue Wissenschaft umfassen? Nachhaltige Lösungsansätze, basierend auf alternativen Kreislauf-Beziehungen zwischen Stakeholdern, seien der Schlüssel zur Wertschöpfung, so Professorin O’Riordan. Die Stichwörter, die sie nennt, sind: „Stakeholder Value Creation“ und „Circular Economy’, sie resümiert: „Neue nachhaltige Wege müssen geschaffen und auf Wirksamkeit geprüft werden. Nachhaltigkeit erfordert die Bemühungen aller Beteiligten, die Lösungsansätze gemeinsam ausloten.“
Support Forschung der FOM Hochschule | 19.06.2019
Suche nach Beiträgen
Beitrag teilen
Bessere Lungenkrebstherapie durch digitale Vernetzung? – Projektabschluss DigiNet
Lungenkrebs zählt zu den häufigsten und tödlichsten Krebserkrankungen. Um neue Wege in der Versorgung zu eröffnen, wurde im Rahmen des Projekts „DigiNet“ ein einzigartiges Konsortium gebildet – mit Partnerinnen und Partnern aus Forschungseinrichtungen, Lungenkrebszentren, Kliniken, onkologischen...
WeiterlesenFOM gründet Research Center New Work für zukunftsfähige Arbeitsgestaltung – das Motto „Empowering the Work of Tomorrow“
Wie sieht Arbeit aus, die dem Menschen dient? Diese Frage steht im Zentrum des neuen Research Center New Work (RCNW) der FOM Hochschule. Mit praxisnaher Forschung und interdisziplinärem Austausch soll die Zukunft der Arbeit menschengerechter gestaltet werden.
WeiterlesenInclusive Entrepreneurship – Neue Impulse für die Gründungsberatung
Mit dem Projekt „Perspektive neuStart“ gewinnt die Gründungsförderung in Deutschland weiter an Fahrt. In kostenfreien Train-the-Trainer-Qualifizierungen wurden Gründungsberaterinnen und -berater ausgebildet, die ihr Wissen mit hoher Qualität in die Bundesländer tragen – für eine flächendeckende, inklusive Gründungsberatung ...
Weiterlesen