Digitalisierung, Gesundheitsversorgung und Gesundheitsberufe der Zukunft – Innolab 2018
Die Zukunft der Gesundheit ist ein aktuell viel diskutiertes Thema. Heute und morgen findet dazu auf dem Gesundheitscampus Bochum eine Veranstaltung statt. Unter dem Titel „Innolab 2018“ soll ein Experimentierraum für Gesundheit und Gesellschaft geschaffen werden. Rund um das Thema Digitalisierung wird es dabei um die Wirkkraft für die zukünftige Gesundheitsversorgung und die Gestaltung der Arbeit von morgen gehen. Es soll diskutiert werden, wie gesundheitliche Versorgung aufrechterhalten und Fortschritte genutzt werden können.
Ziel ist die Erhöhung der Bereitschaft zu Kooperieren, um das Gesundheitswesen zu verbessern. „Cooptition“ – eine Zusammensetzung aus „Cooperation“ und „Competition“ – soll dabei eine besondere Rolle spielen, „da“, so Professor Matusiewicz, „Innovationen nur gemeinsam in der Fläche umgesetzt werden können – Insellösungen gibt es genug.“
„Ich freue mich“, so der Dekan, „gerade zu Beginn der Veranstaltung das Format „Stakeholder im Dialog“ zu moderieren, mit unter anderem den beiden, die mich bereits letztes Jahr zu diesem spannenden Format eingeladen haben: Birgit Fischer, Staatsministerin a. D. und Hauptgeschäftsführerin des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller sowie Prof. Dr. Josef Hilbert, Sprecher des Netzwerks Deutsche Gesundheitsregionen und geschäftsführender Direktor des Instituts Arbeit und Technik der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen. Auch freue ich mich auf den Impulsvortrag von Professor Andreas Pinkwart vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen zum Thema Digitalisierung im Gesundheitswesen.“
Daran knüpft auch sein Statement zu einer weiteren Diskussionsrunde an, die den Titel „Telechirurgen, Lebensende-Therapeuten und Generalisten – welche Berufe entstehen wie für wen?“ trägt. „Wir sollten uns bereits einrichten auf zukünftig neue Berufe mit Bezeichnungen wie ‚Advanced Nursing Practioner‘ (ANP) oder ‚Physician Assistance‘. Aber auch vielleicht ganz neue intermediäre Berufe wie die – frei erfundene – ‚MATA‘, eine medizinisch-applikations-technische Assistentin.“
Professor Matusiewicz ist Dekan für Gesundheit & Soziales sowie Direktor am ifgs Institut für Gesundheit & Soziales an der FOM Hochschule. Er lehrt Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Gesundheitsmanagement am FOM Hochschulzentrum Essen.
Yasmin Lindner-Dehghan Manchadi, Referentin Forschungskommunikation, 05.09.2018
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