Lösungen für ergonomische Herausforderungen in der Logistik finden: Expertenworkshop des Forschungsprojekts ADINA
Nach einem Jahr Projektlaufzeit hat das Team des Forschungsprojekts ADINA zu einem Workshop in großer Runde eingeladen. Neben den Praxispartnern des Projektes, der EJOT Holding GmbH & Co. KG, der Bohnen Logistik GmbH & Co. KG sowie der FIEGE Logistik Stiftung & Co. KG nahmen weitere Technologieanbieter wie die SSI Schäfer Automation GmbH, die Firma Jungheinrich, die Iturri Gruppe, die 3M Deutschland GmbH sowie Ergonomics in Motion teil.
Die Eröffnung des Expertenworkshops an der FOM in Essen übernahm Prof. Dr. Thomas Hanke, stellvertretender Leiter des Instituts für Logistik- & Dienstleistungsmanagement (ild) der FOM Hochschule. Tim Gruchmann, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt ADINA, stellte in seiner Präsentation das Projekt sowie die wichtigen Logistiktrends der Automatisierung, Demographie und Ergonomie vor.
„Im ADINA-Projekt wollen wir Anwendungs- und Technologieunternehmen vernetzen, um gemeinsam Lösungen für ergonomische Herausforderungen in der Logistik zu finden“, so Professor Hanke.
Zunächst wurde den Teilnehmenden erste Projektergebnisse präsentiert. Andreas Hecht, Leiter Logistik Strategie bei EJOT, berichtete zusammen mit Dr. Gerold Bausch (Ergonomics in Motion) über die Resultate der Videoanalyse logistischer Abläufe bei EJOT, die bereits erste Ergonomie-Verbesserungen bei EJOT erzielten.
„Ergonomics in Motion erfasst, analysiert und visualisiert Bewegungsabläufe in Echtzeit. Unterschiedliche Bewegungen und Bewegungsstrategien lassen sich somit nach industriell genutzten Bewertungsverfahren live darstellen und bewerten“, so Dr. Bausch.
Nach einer Einführung in die „World Café“-Methode wurden jeweils drei Arbeitstische mit wechselnden Runden und Teilnehmenden festgelegt. Die daraus resultierenden ersten Lösungsansätze für die Praxispartner konnten im Anschluss diskutiert werden.
Abgerundet wurde die Veranstaltung mit der Vorführung des Laevo-Exoskelettes von Iturri. „Von ergonomischer Seite stellt insbesondere das Heben, Bücken und Senken beim Umpacken eine körperliche Belastung dar, der wir durch angemessene organisatorische Maßnahmen und technische Lösungen begegnen können“, so Hanke.
Im Projekt ADINA werden fallbezogene Ansatzpunkte und angemessene Lösungsansätze evaluiert und selektiert, bevor diese in der nun startenden Pilotierungsphase im jeweiligen Praxisfall erprobt werden.
Das Projekt ADINA wird gefördert aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung:
09.08.2018
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