BIOTechnikum - Biotechnologie zum Anfassen
23.01.2018 – Für Nachwuchsforscher: „Biotechnologie zum Anfassen“. Die Initiative BIOTechnikum des Bundesforschungsministeriums zeigte vom 17.01. bis 19.01.2018 auf Einladung des zdi-Zentrums MINT-Netzwerk Essen und der FOM Hochschule am Gymnasium Essen-Überruhr eine interaktive Ausstellung zur Biotechnologie. Im Labor des doppelstöckigen Ausstellungsfahrzeugs konnten Schülerinnen und Schüler praxisnah experimentieren und mit den begleitenden Wissenschaftlern über berufliche Perspektiven ins Gespräch kommen.
Unter dem Motto „Erlebnis Forschung“ bot der auffällige Biotech-Truck auf zwei Ebenen leicht verständliche Einblicke in die Biotechnologie und damit in Bestandteile und Vorgänge des Lebens, die aufgrund ihres winzigen Maßstabs meist im Verborgenen ablaufen. Es wurde gezeigt, welche Bedeutung der lebenswissenschaftlichen Forschung schon heute in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Umwelt zukommt und welche Chancen der Fortschritt auf diesem Gebiet zukünftig bietet.
Erste Laborluft schnupperten jüngere Schülerinnen und Schüler im „kleinen Käselabor“. Aus Milch, Salz und Enzymen stellten sie selbst Käse her. Ältere Schülerinnen und Schüler erforschten die Wirkung des Enzyms Chymosin in der Hartkäseherstellung. Weitere Praktika bot u.a. die Untersuchung der menschlichen DNA an: Während eine Schülergruppe Erbgut aus Bakterien extrahierte, erstellte eine andere im „CSI:BIOTechnikum“ ihren eigenen genetischen Fingerabdruck aus der Mundschleimhaut.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bringt mit der Initiative „BIOTechnikum: Erlebnis Forschung – Gesundheit, Ernährung, Umwelt“ – den Menschen Biotechnologie im wahrsten Sinne des Wortes näher. Die mobile Erlebniswelt BIOTechnikum ist seit Herbst 2008 im Rahmen der Hightech-Strategie der Bundesregierung deutschlandweit unterwegs, um über die Bedeutung der modernen Biotechnologie in Deutschland sowie ihre Forschung und Anwendung zu informieren, um Berufsperspektiven aufzuzeigen und um den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern.
Anja Krumme, Koordinatorin am zdi-Zentrum MINT-Netzwerk Essen
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