innogy ist mit 3malE strategischer Partner der Bildungsinitiative KidsgoMINT und weitet ihr Engagement aus  

Claudia Bremer und Prof. Dr. Stefan Heinemann (Foto: Tom Schulte)

08.08.2017 – Aktuell beteiligen sich rund 100 Essener Kitas an der Bildungsinitiative KidsgoMINT: Ihre Erzieher*innen sind geschult im Einsatz von Experimentierboxen, mit deren Hilfe Vorschulkinder Technik und Naturwissenschaften spielerisch entdecken können. In Zukunft sollen weitere 30 Kindertagesstätten die Chance erhalten, sich an der Initiative zu beteiligen – und zwar Einrichtungen nicht nur aus Essen, sondern aus dem gesamten Bundesgebiet. Mit dieser Zielsetzung haben innogy mit ihrer Bildungsinitiative 3malE und die BCW gGmbH (als Träger des zdi-Zentrums MINT-Netzwerk Essen, das KidsgoMINT koordiniert) einen Kooperationsvertrag unterzeichnet.

„Wir wollen KidsgoMINT über die Stadtgrenzen hinaus tragen und weiteren Kindern die Möglichkeit geben, Naturwissenschaften und Technik für sich zu entdecken“, betont 3malE-Projektleiterin Claudia Bremer. „Deshalb stellen wir zusätzliche Experimentierboxen und Schulungsunterlagen zur Verfügung. Interessierte Kindertagesstätten können sich über das 3malE-Portal melden. Frühe MINT-Förderung ist für innogy ein wichtiger Bestandteil unserer Bildungsarbeit.“

„Dass innogy mit 3malE KidsgoMINT auf diese Weise wiederholt nachhaltig unterstützt, bringt unsere 2011 gegründete Initiative einen deutlichen Schritt nach vorne“, freut sich Prof. Dr. Stefan Heinemann, Repräsentant des BildungsCentrums der Wirtschaft im zdi Essen. Schließlich mache sich der Fachkräftemangel in den MINT-Berufen sowohl in Essen als auch in ganz Deutschland bemerkbar, und die frühkindliche Förderung sei ein wichtiges Element in einer bildungsbiographisch konsistenten MINT-Strategie.

Bei KidsgoMINT nähern sich Vorschulkinder Technik und Naturwissenschaften durch spielerisches Ausprobieren. Entsprechende Experimente hat der Lehrstuhl Technologie und Didaktik der Technik der Universität Duisburg-Essen entwickelt. Jedes von ihnen ist in eine Rahmenhandlung eingebunden, bei der Max der Maulwurf – als „tierischer“ Sympathieträger – auf Herausforderungen stößt, für die die Kinder technische Lösungen finden müssen. Zu den rund 100 Kindertagesstätten, die auf die KidsgoMINT-Experimente setzen, gehören u.a. städtische Kitas sowie die Einrichtungen des VJK Verein für Kinder- und Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten Ruhrgebiet e.V. und des Deutschen Kinderschutzbundes Ortsverein Essen e.V.

 

 

 

 

Stefanie Bergel, Referentin Forschungskommunikation