EAWOP 2017 in Dublin: FOM Lehrende sprachen über Machiavellismus und Diversity  

Christian Hansen, Prof. Dr. Hannah Möltner und Prof. Dr. Kai Externbrink (v.l.) in Dublin

24.05.2017 – Vom 17. bis 20. Mai traf sich die European Association of Work and Organizational Psychology (EAWOP) zu ihrem Jahreskongress im irischen Dublin. An der Veranstaltung zu dem Thema Enabling Change through Work and Organizational Psychology nahmen 1.700 Forscher*innen und Praktiker*innen aus 60 Ländern teil. Auf der Liste der Vortragenden standen auch zwei Lehrende der FOM Hochschule: Prof. Dr. Kai Externbrink vom iwp Institut für Wirtschaftspsychologie und Prof. Dr. Hannah Möltner, seit Februar 2017 hauptberuflich für die FOM im Einsatz.

Prof. Dr. Externbrink sprach gemeinsam mit dem FOM Absolventen Christian Hansen über ihre Studie „Neutralizing Role of Subordinate Machiavellianism with Authentic Leadership and Work Engagement“. Dabei stellten sie u.a. die Ergebnisse einer Untersuchung mit 199 Mitarbeitenden unterschiedlicher Branchen vor. Diese bestätigen ihre Annahme, dass die positive Wirkung authentischer Führung auf das Engagement der Belegschaft verschwindet, wenn Mitarbeitende machiavellistische Züge zeigen, betonten die beiden Wissenschaftler.

Prof. Dr. Möltner war als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Betriebswirtschaftslehre der Universität Kassel vor Ort und gemeinsam mit Prof. Dr. Morten Huse und Juliane Göke von der Universität Witten/Herdecke mit einem Beitrag im Symposium „Gender & career-related processes“ vertreten. Der Titel: „Women’s Motivation Matters: A Review on Women and Leadership“. Im Zentrum des Vortrags standen die Ergebnisse einer Studie, in deren Rahmen die drei Wissenschaftler*innen Literatur zu Führungsmotivation untersucht haben. Hintergrund: Bislang habe sich die Forschung auf institutionelle oder strukturelle Barrieren konzentriert, die Frauen daran hindern, Top-Positionen im Management zu erreichen. Die Frage, aus welchen motivationalen Gründen Frauen Führungspositionen anstreben, werde dabei vernachlässigt, so Prof. Dr. Möltner, Prof. Dr. Huse und Juliane Göke.

Stefanie Bergel, Referentin Forschungskommunikation