Offizieller Startschuss für das iwp Institut für Wirtschaftspsychologie

08.03.2017 – Über 400 Lehrende der FOM Hochschule erlebten Anfang Februar 2017 die offizielle Gründung des iwp Institut für Wirtschaftspsychologie. Sie hatten sich zur alljährlichen Dozentenvollversammlung im Essener RWE-Stadion versammelt und spendeten fleißig Applaus, als Prof. Dr. Burghard Hermeier (Rektor der FOM Hochschule) und Prof. Dr. Thomas Heupel (FOM-Prorektor Forschung) die Hauptakteure des iwp auf die Bühne baten: Direktorin Prof. Dr. habil. Sandra Sülzenbrück, Direktor Prof. Dr. habil. Sebastian Sauer und Prof. Dr. Christoph Berg, der das Institut mit aufgebaut hat und nun in den Beirat wechselt.
„Wir werden in den vier großen Anwendungsfeldern der Wirtschaftspsychologie forschen“, umreißt Prof. Dr. Sauer die Marschrichtung des neuen Instituts: „Arbeit, Organisation, Personal und Konsumenten. Im Zuge unserer Projekte wollen wir – ganz im Sinne wissenschaftlicher Relevanz und Anwendungsorientierung – Diagnose- und Interventionsmethoden für die Praxis entwickeln.“ Ein Schwerpunkt werde beispielsweise auf den Erfordernissen und Auswirkungen von zeitlich, räumlich und strukturell entgrenzter Arbeit in virtuellen Teams liegen, ergänzt Prof. Dr. Sülzenbrück.
Erste Einblicke in die Forschungsaktivitäten boten sich beispielsweise auf dem 63. Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaften (GfA): Dort hielt iwp-Professorin Dr. habil. Yvonne Ferreira einen Vortrag zum Thema Gefährdungsanalyse. Gemeinsam mit der Wirtschaftspsychologin Eugenie Schatz-Rörig war sie der Frage nachgegangen, ob Beschäftigte in Einfacharbeit – verbunden mit geringen funktionalen Arbeitsanforderungen, wenig Komplexität und eingeschränkter Handlungsautonomie – ein erhöhtes Risiko tragen, psychischen Fehlbeanspruchungen am Arbeitsplatz ausgesetzt zu sein.
Stefanie Bergel, Referentin Forschungskommunikation
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