59. Conference of Experimental Psychologists: Prof. Dr. Mandy Nuszbaum mit Vortrag und Chair vertreten
23.02.2017 – „Cross-cultural differences in interpersonal touch and preference for haptic information” lautet der Titel des Vortrags, den Prof. Dr. Mandy Nuszbaum am 29. März 2017 in Dresden hält. Die Wissenschaftlerin des iwp Institut für Wirtschaftspsychologie nimmt an der 59. Conference of Experimental Psychologists teil. Dabei schlüpft sie in die Rolle sowohl der Referentin als auch der Moderatorin: Zusätzlich zu ihrem Vortrag hat sie nämlich den Chair der Session „Consumer decision-making“.
„In meinem eigenen Beitrag werde die Ergebnisse einer Studie vorstellen, bei der ich individualistisch und kollektivistisch geprägte Kulturen verglichen habe – und zwar im Hinblick auf zwischenmenschliche Berührungen als nonverbale Kommunikationsform sowie auf die Nutzung haptischer Informationen im Kontext der Konsumentenpsychologie“, gibt die FOM-Professorin einen Ausblick. „Als Beispiele habe ich Deutschland und China gewählt. Bei der Erhebung der chinesischen Daten hatte ich dankenswerterweise Unterstützung von den Kolleginnen und Kollegen der FOM German-Sino School of Business & Technology.“
Eines der Ergebnisse: Menschen in individualistisch geprägten Kulturen neigen stärker zu impulsivem Kaufverhalten, das durch das so genannte „Need for Touch“ beeinflusst wird. „Übersetzt heißt das, deutsche Konsumentinnen und Konsumenten haben ein stärkeres Bedürfnis, Produkte anzufassen, bevor sie sie kaufen“, erklärt Prof. Dr. Nuszbaum. „Um diese Befunde weiter zu untermauern, plane ich eine weitere Studie in den USA. Auch darüber hinaus wird mich der haptische Sinn weiter beschäftigen – zum Beispiel bei der Erforschung des multisensorischen Marketings als Herausforderung im digitalen Zeitalter.“
Stefanie Bergel, Referentin Forschungskommunikation
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