Gender interdependent denken und forschen: Lana Kohnen über die Entkopplung biologischer und sozialer Elternschaft
30.09.2016 – Schöner Erfolg für Lana Kohnen: Die wissenschaftliche Mitarbeiterin im Rektoratsprojekt Diversity Management ist mit einem eigenen Beitrag beim Labor mit gender interdependent denken_forschen_ Mitte November in Frankfurt (Oder) vertreten. Ihr Thema: Potenziale und Herausforderungen der Entkopplung biologischer und sozialer Elternschaft am Beispiel des Co-Parenting gleichgeschlechtlicher Paare.
„Damit habe ich mir einen Punkt herausgegriffen, der – anders als die ‚Ehe für alle‘ – aktuell keine große Beachtung in den Medien findet“, so die FOM-Expertin: „die Frage nach homosexueller Elternschaft und deren Gleichstellung.“ In ihrem Vortrag beleuchtet Lana Kohnen zunächst die Legalität von Elternschaft gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften in Deutschland. Anschließend stellt sie verschiedene Konzepte der Familienforschung zur Diskussion und analysiert das Privilegierungssystem, in das Familien und ihre Mitglieder eingebettet sind. „Ich bin sehr gespannt, welche Positionen die übrigen Labor-Akteure und Akteurinnen vertreten werden“, freut sich Lana Kohnen auf den Austausch. „In der Regel gibt es dabei sehr viel neuen Input. Diese Erfahrung machen Prof. Dr. Anja Seng und ich jedenfalls immer, wenn wir unsere Arbeit aus dem Rektoratsprojekt ‚Diversity Management‘ bei ähnlichen Veranstaltungen vorstellen.“
Hinter der Veranstaltung am 18. und 19. November steht das Gleichstellungsbüro der Europa-Universität Viadrina. Zielsetzung des Labors: Promovierende und Master-Studierende zusammenbringen, deren „Blicke und Handlungsweisen auf und bezüglich gender und Körper von anti- und contra_rassitischen, anti- und contra_ableistischen, klassismuskritischen und trans*_queer_feministischen Perspektiven geprägt sind“.
Stefanie Bergel, Referentin Forschungskommunikation
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